Andrey Tereshin und Jirina Ptácniková siegen
Der Russe Andrey Tereshin hat am Freitagabend beim Springer-Meeting in Dresden den Männer-Hochsprung für sich entschieden. Er siegte mit einer Höhe von 2,25 Metern. Bei den Stabhochspringerinnen holte sich die Hallen-WM-Fünfte Jirina Ptácniková (Tschechische Republik) den Sieg. Die großen Höhen blieben in der Margon-Arena vor rund 1.500 Zuschauern allerdings aus. Die drei deutschen Athleten konnten die Erwartungen nicht erfüllen.
Andrey Tereshin schaffte als einziger Starter die 2,25 Meter, aber erst im dritten Versuch. Am Ende ließ der 28-Jährige noch einmal 2,31 Meter auflegen, an denen er allerdings scheiterte. Sein Landsmann Mikhail Tsvetkov kam mit 2,22 Metern auf Rang zwei und machte den russischen Doppelerfolg perfekt.Als einziger deutscher Hochspringer landete Tim Riedel (TV Wattenscheid 09) mit 2,18 Metern auf dem vierten Platz. „Es war mein erster Wettkampf nach langer Zeit, aber es war ein super Publikum“, bedankte sich Tim Riedel anschließend über das Hallenmikrofon.
Enttäuschte Mienen
Den zweiten Wettkampf des Abends, den Stabhochsprung der Frauen, entschied Jirina Ptácniková für sich. Die 24-Jährige überquerte 4,50 Meter und bezwang damit die Weißrussin Anastasiya Shvedova (4,40 m). Jirina Ptácniková scheiterte dann an der eigens aufgelegten Meetingrekordhöhe von 4,67 Metern.
Enttäuschte Mienen gab es bei den beiden deutschen Starterinnen im Stabhochsprung. Kristina Gadschiew (LAZ Zweibrücken) kam nicht über 4,30 Meter hinaus. Dabei hatte sie noch vor zwei Wochen 4,61 Meter überwunden und die Hallen-EM-Norm erfüllt.
Kristina Gadschiew ratlos
„Das ist heute sehr enttäuschend. Ich bin ratlos. Ich weiß gar nicht, was ich falsch mache und das ist ein großes Problem“, sagte die 26-Jährige nach dem Wettkampf. Sie will bei ihren nächsten Meetings in Stuttgart (5. Februar) und Karlsruhe (13. Februar) ihre Leistung wieder stabilisieren.
Auch für Julia Hütter (LAZ Bruchköbel) war bei 4,30 Metern Schluss. „Die Enttäuschung überwiegt. Es war schwieriger als in Wuppertal. Ich wollte heute eigentlich die 4,40 Meter von dort bestätigen“, sagte die frühere Deutsche Hallenmeisterin. Schon bei ihrem Start nächste Woche in Landau (5. Februar) will sie sich nach oben arbeiten.
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