Anja Wurm meldet sich bei Sprintcup zurück
Das wertvollste Ergebnis gelang am Wochenende beim Quelle-Sprintcup in Fürth Anja Wurm (LAC Quelle Fürth/München). Über 60 Meter lief sie eine Zeit von 7,46 Sekunden, damit legte sie den Grundstein zum Sieg im Sprint-Dreikampf (30 m fliegend, 60 m, 150 m). Dabei war es am Ende ganz knapp zwischen Anja Wurm und Katharina Naumann (TSV Bayer 04 Leverkusen).

Auch der kurzfristige Ausfall von Martha Koj (LAC Quelle Fürth/München) änderte daran nichts, dies wurde durch die Nachmeldung von Katharina Naumann wieder ausgeglichen. Der 22 Jahre alte Neuzugang der LG Stadtwerke München zeigte über 30 Meter fliegend mit einer Zeit von 3,14 Sekunden eine gute Leistung, der Anja Wurm mit 3,16 Sekunden kaum nachstand. Über 60 Meter gelang Anja Wurm mit 7,46 Sekunden der beste Saisoneinstieg ihrer Karriere.
Zeit für die Psyche
„Für die Psyche war diese Zeit ganz wichtig“, meinte sie zu ihrem gelungenen Comeback. Schon beim diesjährigen Hallen-DM-Finale in Leipzig, bei dem sie Fünfte geworden war, setzte ihr nämlich ein Ermüdungsbruch im Fuß zu, der später zum Verzicht auf die Sommersaison führte.
Katharina Naumann lief als Zweite 7,56 Sekunden, so dass Anja Wurm vor dem 150-Meter-Sprint in Führung lag. Nach dem spannenden Finale, wo Katharina Naumann (18,01 sec) und Anja Wurm (18,03 sec) ähnlich gut abschnitten, war der Unterschied in der Gesamtwertung nur noch ganze fünf Punkte groß.
René Bauschinger über 600 Meter
Bei den Männern setzte sich der Münchner Christopher Franke gegen die beiden Quelle-Athleten Stefan Siegert und Philipp von Münster durch. Die ausgeglichenste Serie gelang dem 24-jährigen Christopher Franke, was ihm letztlich den Gesamtsieg bescherte.
Kurz vor dem Ende seines Bundeswehrlehrganges, den er für eine Trainerausbildung nutzt, zeigte sich Mittelstreckler René Bauschinger (LAC Quelle Fürth/München) über 600 Meter in einer ordentlichen Form und gewann überlegen in 1:20,90 Minuten.