Gete Wami und Salina Kosgei in Form für Berlin
Beim Berlin-Marathon zeichnet sich am Sonntag (24. September) ein hochklassiges Duell im Frauenrennen ab. Dabei treffen die Äthiopierin Gete Wami und die Kenianerin Salina Kosgei aufeinander. Im Feld der insgesamt 39.636 Läufer aus 105 Nationen haben diese beiden die schnellsten Bestzeiten der Frauen.
Gete Wami tritt mit einem großen Ziel in Berlin an
Beide rannten ihre persönlichen Bestzeiten jeweils bei ihrer Marathon-Premiere, die vier beziehungsweise zwei Jahre zurückliegt. Gete Wami (Bestzeit: 2:22:19 h/2002), die drei olympische Medaillen über die Bahn-Langstrecken gewonnen hat, und Salina Kosgei (Bestzeit: 2:24:32 h/2004), die 2002 bei den Commonwealth Games über 10.000 Meter Gold geholt hatte, wollen nun beide die schnelle Berliner Strecke nutzen, um neue Bestzeiten zu erzielen. "Ich bin fit und habe mich nun drei, vier Monate auf Berlin vorbereitet. Mein Ziel ist es, hier unter 2:20 Stunden zu laufen. Wenn das Wetter mitspielt und ich mich fit fühle, werde ich eine solche Zeit anpeilen", sagte Gete Wami, die betonte, dass Salina Kosgei beim Rennen eine Konkurrentin sei, man allerdings ansonsten freundschaftlich miteinander umginge.
Salina Kosgei unterstrich, dass sie gewillt ist, den Zweikampf anzunehmen: "Ich weiß, dass Gete gut drauf ist und wie stark die Äthiopier sind. Ich muss mich anstrengen, um sie zu schlagen. Ich denke aber, dass auch ich es schaffen könnte, unter 2:20 Stunden zu laufen. Und ich möchte gewinnen."