Tesfaye Eticha gewinnt Zürich-Marathon
Der Äthiopier Tesfaye Eticha konnte am Sonntag wie schon vor drei Jahren bei der Premiere den Zürich-Marathon gewinnen. In 2:12:39 Stunden lief er außerdem seine schnellste Zeit seit diesem Erfolg, blieb aber rund zweieinhalb Minuten hinter seiner persönlichen Bestzeit zurück.

Tesfaye Eticha siegte zum zweiten Mal in Zürich (Foto: Swiss-Image)
Der 31-Jährige, der im letzten Jahr in Zürich nur Siebter geworden war, fand im Kenianer Yatich Kibor Alfonse (2:12:54 h) seinen stärksten Gegner, während der Drittplatzierte, Hombo Lucian Disdery aus Tansania, in 2:18:13 Stunden leistungsmäßig deutlich abfiel. Bei den Frauen kam es zu einem Sieg von Yelena Tikhonova. Die Russin setzte sich in 2:39:52 Stunden gegen die Dänin Annemette Jensen (2:41:17 h) durch. Als Dritte lief mit Maja Neuenschwander (2:44:23 h) eine Schweizerin auf das Treppchen.
Meldezahlen rückläufig
Zu beklagen hatte der Zürich-Marathon, der in seine vierte Auflage ging, in diesem Jahr allerdings rückläufige Teilnehmerzahlen. Zwanzig Marathonveranstalter konkurrieren in der Schweiz, insbesondere Luzern, Basel und Winterthur kämpfen um eine starke Positionierung.
Die Veranstaltung in Zürich zählte vielleicht auch deshalb diesmal nur rund 6.800 Anmeldungen. Damit wurde das erhöhte Teilnehmerlimit von 8.000 deutlich verpasst. Mit den Schweizer Vorläufern Viktor Röthlin und Vorjahressiegerin Claudia Oberlin fehlten diesmal im Elitefeld auch die einheimischen Zugpferde.