Anna Rogowska siegt mit Ansage
Vor der Veranstaltung sagte Anna Rogowska (Polen) noch: "Ich will heute gewinnen und 4,72 Meter springen." Wenige Stunden später ließ sie am Freitagabend ihren Worten Taten folgen und gewann die 10. Auflage des Potsdamer Stabhochspung-Meetings im mit 2.500 Zuschauern brechend vollen Stern Center. Mit 4,62 Meter stellte sie zudem einen neuen Meetingrekord auf.
Das Stern Center in Potsdam platzte aus allen Nähten. 2.500 Zuschauer waren in die Landeshauptstadt Brandenburgs gekommen, um den weltbesten Stabhochspringerinnen bei deren artistischen Höhenflügen zuzuschauen - und sie sollten nicht enttäuscht werden.Mit Anna Rogowska (Polen) setzte sich die Favoritin durch. Die 27-Jährige überquerte 4,62 Meter souverän und verbesserte damit ihren eigenen Meetingrekord um zwei Zentimeter. Im Anschluss scheiterte sie dreimal hauchdünn an der von ihr angekündigten Siegeshöhe von 4,72 Meter.
Auf Platz zwei folgte Tatyana Polnova (Russland), die den Wettkampf mit übersprungenen 4,42 Meter beendete.
Kristina Gadschiew beste Deutsche auf Rang drei
Beste deutsche Stabhochspringerin war Kristina Gadschiew (LAZ Zweibrücken). Zwei Tage nach ihrem Sieg bei den Deutschen Hochschul-Hallen-Meisterschaften (4,30 m) in Frankfurt-Kalbach, kam die 24-Jährige dieses Mal auf eine Höhe von 4,22 Meter, was am Ende Rang drei bedeutete.
Zweitbeste Deutsche war Natasha Benner (LAZ Zweibrücken), die mit 4,22 Metern eine neue Saisonbestbestleistung aufstellte und unmittelbar hinter Kristina Gadschiew Rang vier belegte.
Grippewelle führt zu vielen Absagen
Aufgrund einer Grippewelle waren insgesamt nur sieben Stabhochspringerinnen am Start. Die tschechische Mannschaft musste krankheitsbedingt komplett absagen.
Im Vorprogramm sprang der B-Jugendliche Carlo Peach (SV elektronic Hohen Neuendorf) mit 5,01 Metern zum Sieg in der Jugend-Konkurrenz. Für den 17-Jährigen war es der erste Sprung über fünf Meter.
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