Silke Bachmann rettet DLV-Siebenkämpferinnen
Silke Bachmann (LG Eintracht Frankfurt) sorgte mit einer deutlichen Steigerung ihrer persönlichen Bestleistung auf 5.921 Punkte dafür, dass die deutschen Siebenkämpferinnen beim Mehrkampf-Europacup in Bydgoszcz (Polen) den Klassenerhalt geschafft haben. Die Zehnkampf-Kollegen mussten dagegen trotz aller Bemühungen als Siebte den Abstieg hinnehmen.

Die DLV-Siebenkämpferinnen (im Bild Maike Goldkuhle) konnten die Klasse erhalten (Foto: Gantenberg)
22.036 Punkte besiegelten des Schicksal des deutschen Quartetts, aus dem Jacob Minah (LG Göttingen) mit 7.453 Punkten als Zehnter der Beste war. Marek Görlich (LG Bünde-Ahle/Löhne; 7441), Steffen Fricke (VfB Germania Halberstadt; 7.142) und Pascal Behrenbruch (LG Eintracht Frankfurt; 6.977) komplettierten das deutsche Ergebnis.Der beste Zehnkämpfer war in der Einzelwertung der Este Mikk Pahapill (8.149), dessen Team auch die meisten Punkte sammelte (23.139) und klar vor Russland (22.711) gewann.
Bei den Siebenkämpferinnen blieben mit Tatyana Alisevich (Weißrussland; 6.173) und Yvonne Wisse (Niederlande; 6.026) zwei Athletinnen über der Marke von 6.000 Punkten.
Starke Frankfurterin
Stark trat als beste Deutsche die Frankfurterin Silke Bachmann mit ihren 5.921 Punkten, die Platz fünf bedeuteten, auf. Sie verbesserte ihre erst wenige Wochen alte Bestleistung um mehr als 250 Punkte.
Die Bochumerin Maike Goldkuhle (5.705) landete ebenfalls mit "Hausrekord" auf Platz 15, zwei Plätze dahinter folgte die Jeanerin Kathrin Geißler (5.663). Die Ingolstädterin Annelie Schrader, die wie Maike Goldkuhle am letzten Wochenende in Ratingen noch einen Teil des Siebenkampfs bestritt, kam auf 5.466 Zähler und Rang 22.
In der Summe bedeutete das für die Mannschaft einen fünften Platz mit 17.289 Punkten. Die Weißrussinnen gewannen mit 17.626 Zählern.