Annika Becker denkt an Karriereende
Annika Becker, frühere Vize-Weltmeisterin im Stabhochsprung, denkt über ein mögliches Ende ihrer Karriere nach. Die Weitspringerin, die für die LG Alheimer Rotenburg-Bebra startet, weiß nicht, ob sie sich noch motivieren kann, eine weitere Saison dem Leistungssport zu widmen.
Annika Becker - Karriereende? (Foto: Krebs)
"In der Halle wird sie auf jeden Fall nicht zu sehen sein. Und ich halte es durchaus für nicht ganz ausgeschlossen, dass sie ganz aussteigt", sagt ihr langjähriger Coach Wolfgang Weber auf die Frage hin, wie die Planungen für die Zukunft aussehen. Annika Becker ist erst kürzlich von einem Aufenthalt in Australien und Neuseeland zurückgekommen. "Ich war jetzt fünf Wochen weg gewesen, davor war ich am Knie verletzt. Ich weiß jetzt nicht, ob und wie es jetzt weitergeht", erzählt die 25-Jährige auf Rückfrage.Nachdem sie ihr Grundschullehramts-Studium in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen hat, denkt sie auch an ihre berufliche Zukunft. Für Februar hat sich die Hessin für ein Referendariat beworben. Egal wie sich die Sache entwickelt, Annika Becker wird dem Sport verbunden bleiben. "Seit dem Sommer betreut sie zusammen mit mir zwei begabte junge Stabhochspringerinnen. Dabei kümmert sie sich vor allem um die turnerischen Fähigkeiten der beiden", erzählt Wolfgang Weber über seinen Schützling.