Alexander Kosenkow lässt es in Leverkusen krachen
Es waren die Sprinter, die dem 9. Bayer-Meeting in Leverkusen den Stempel aufdrückten. Alexander Kosenkow gewann die 100 Meter in 10,14 Sekunden. Damit lief er nicht nur die A-Norm für die WM in Paris, sondern auch die schnellste Sprintzeit seit über sieben Jahren und reihte sich in der ewigen deutschen Bestenliste auf Platz sieben hinter Marc Blume ein.
Bei Alexander Kosenkow platzte in Leverkusen der Knoten (Foto: Gantenberg)
Das gab auch der 4x100-Meter-Staffel noch einmal zusätzlichen Antrieb. In 38,70 Sekunden ließ auch sie keinen Zweifel an den Ambitionen für die WM in Paris und reichte die fehlende Norm noch nach. Eine neue deutsche Jahresbestzeit lief die Berlinerin Claudia Marx in 51,68 Sekunden über 400 Meter, die damit auch ihren Einzelstartplatz für die Weltmeisterschaft erfolgreich verteidigte.
Lars Börgeling mit 5,50 Metern nach Paris
Lars Börgeling kam im Stabhochsprung zwar über 5,50 Meter nicht hinaus, geht aber fest davon aus, dass der Sieg in Leverkusen reicht, um das dritte WM-Ticket neben Tim Lobinger und Richard Spiegelburg zu bekommen.
Für die erwarteten Leverkusener Heimsiege sorgten Claudia Gesell (800m; 2:00,87 min), Steffi Nerius (Speer; 62,50 m), Daniela Rath (Hoch; 1,92 m) und Karsten Kobs (Hammer; 78,88 m).
Nicht zum großen Satz reichte es für Dreispringer Charles Friedek. Er verbuchte fünf ungültige Versuche und dann eine Weite von 16,11 Metern. Damit jagte er der WM-Norm auch im heimischen Stadion Manfort vergeblich hinterher.
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