Anti-Doping-Lehrgang für Nachwuchs-Weitspringer
Anti-Doping - bislang spielte dieses Thema keine große Rolle im Leben der Nachwuchs-Weitspringer. Mit der Aufnahme in den C/D–Kader ändert sich dies nun aber grundlegend. Bei der Kadereröffnung, dem ersten Treffen der acht neuen Kaderathleten, am Olympiastützpunkt in Warendorf informierte Jugendbotschafter Kai Peters die Jugendlichen daher umfassend.
Durch die Vorstellung des Jugendbotschafter-Projektes bei der Spitzensporttagung durch Esther Fittko, der Vorsitzenden des Bundesausschusses Jugend, war die Bundestrainerin Weitsprung Elke Bartschat auf diese Möglichkeit aufmerksam geworden. „In den vergangenen Jahren habe ich selbst das Thema mit den Jugendlichen behandelt“, sagte Elke Bartschat, „von der Jugend für die Jugend finde ich allerdings eine tolle Idee“.Daher war Kai Peters als Jugendbotschafter nach Warendorf gekommen und stand Rede und Antwort. Bisher hatten sich die Jugendlichen mit dem Thema der Doping-Prävention nicht befasst, doch mit der Kaderaufnahme hat sich dies nun geändert und das Interesse war groß. Als Leitfaden diente an diesem Abend eine Präsentation, Zwischenfragen der Teilnehmer und praktische Erfahrungen der Bundestrainerin ergänzten den Vortrag. Von der Erklärung des Doping-Begriffes bis hin zur Dopingkontrolle wurden zahlreiche Themen besprochen.
Um die vielen Informationen noch einmal nachlesen zu können, wurden Materialien der NADA gestellt. Für aufkommende Fragen stehen in Zukunft auch die Jugendbotschafter Doping-Prävention und weitere Fachleute beim DLV bzw. der NADA zur Verfügung.
Jugendbotschafter Kai Peters (2.v.r.) informierte die Nachwuchs-Weitspringer über die Anti-Doping-Bestimmungen (Foto: privat)