Antje Möldner greift noch einmal nach Rekord
Antje Möldner plant bei der WM in Berlin den nächsten Coup. Die Potsdamerin will am Montag im 3.000-Meter-Hindernis-Finale ihren zwei Tage alten deutschen Rekord von 9:21,73 Minuten knacken. „Wenn ich mich noch einmal steigern könnte, wäre das super“, sagte die 25-Jährige am Tag vor dem Endlauf.
An eine Medaille denkt sie dabei nicht: „Für mich wäre eine Platzierung unter den ersten Acht schon ein Traum.“ Ein Erfolgsrezept für ihre starke Vorstellung im Vorlauf der Heim-WM konnte die Deutsche Meisterin nicht nennen. „Jeder Tritt ist anders. Wir stellen im Training viel um, arbeiten flexibel. Der Erfolg kommt dann einfach so.“Im Vorlauf am Samstag hatte Möldner ihre alte Marke (9:27,22 h) um fünfeinhalb Sekunden gesteigert und war als Zweite ins Finale gestürmt. Seit ihrem Wechsel von der 1.500-Meter-Strecke auf die 3000 Meter Hindernis im vergangenen Jahr läuft sie in der Erfolgsspur. Viermal hatte die 1,73 Meter große Athletin den deutschen Rekord verbessert. „Ein Strecken-Wechsel ist kein Patentrezept“, sagt Antje Möldner. „Mir hat es geholfen, aber jeder sollte sich das gut überlegen.“
Egal, wie der Lauf für sie am Montag endet, eine Belohnung steht bevor. Nach der WM geht es für zwei Wochen nach Schweden.
Quelle: Sport-Informations-Dienst
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