Ariane Friedrich fällt mit Magenproblemen aus
Kurz vor Beginn der Qualifikation im Hochsprung hat Ariane Friedrich (LG Eintracht Frankfurt) ihren Start bei der EM am Mittwoch abgesagt. Wegen Magenproblemen trat sie nicht an. Die Deutsche Meisterin wollte in Helsinki (Finnland) eigentlich die Olympia-Norm (1,95 m) angreifen.
Der erste Tag der EM begann mit der nächsten schlechten Nachricht aus dem Team des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Ariane Friedrich wollte nach ihrem Achillessehnenriss auf ihrem Weg zurück den nächsten Schritt nach vorne machen. Der Magen machte ihr aber einen Strich durch die Rechnung. Die Qualifikation begann ohne sie."Wir vermuten einen Magen-Darm-Virus", erklärte Brigitte Kurschilgen, DLV-Bundestrainerin im Hochsprung. Zimmerkameradin Marie-Laurence Jungfleisch (LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg) verriet, dass Ariane Friedrich Sushi essen war. Ob das etwas mit der Übelkeit zu tun hat, ist aber unklar. Am Morgen entschieden die Ärzte, dass ein Start in Helsinki unmöglich ist.
Im Kampf um Olympia in London (Großbritannien; 3. bis 12. August) ist aber noch nicht alles verloren. Die geforderten 1,95 Meter muss die 28-Jährige bis zum 2. Juli gesprungen sein. Es könnte also noch eine Chance geben, zum Beispiel bei einem Meeting am Wochenende. Bisher hatte die Frankfurterin in diesem Sommer 1,92 Meter geschafft.
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