Ariane Friedrich hakt Olympia-Norm ab
Gleich im ersten Anlauf hakte Hochspringerin Ariane Friedrich am Samstag die Olympia-Norm ab. Beim Qualifikations-Wettkampf in Zweibrücken sprang die Frankfurterin bei ihrem Sieg 1,95 Meter, die von den Hochspringerinnen einmal gefordert werden. Ihre Freiluft-Bestleistung verbesserte sie damit um einen Zentimeter.
„Mir fällt nach dem Wettkampf ein Stein vom Herzen“, sagte ihr Trainer Günter Eisinger. Nachdem die 24-Jährige bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Valencia (Spanien) noch mit einer Rückenverletzung zu kämpfen gehabt hatte, hatte sie seit diesem Wettkampf nur drei Sprünge über die Latte gemacht. „Und die waren am letzten Mittwoch über eine niedrige Höhe“, erklärte der Coach.Und auch Ariane Friedrich war rundherum glücklich. „Ich wusste vor dem Wettkampf nicht, wo ich stehe und wie ich alles umsetzen kann. Aber jetzt bin ich hochzufrieden.“ Gleich zu Beginn des Wettkampfes hatte es zu regnen begonnen, was viele Athletinnen verunsicherte.
Bei 1,95 Metern stabilisieren
Ariane Friedrich stieg bei 1,82 Metern in den Wettkampf ein und meisterte diese Höhe ebenso im ersten Versuch wie 1,88, 1,91 und 1,95 Meter. Erst an 1,98 Metern scheiterte sie. „Das war ein traumhafter Einstieg nach Maß“, sagte Günter Eisinger und sein Schützling fügte hinzu: „Ich will mich jetzt möglichst bei diesen Höhen stabilisieren. Wenn es höher geht, ist das schön, aber ich bin keine Maschine.“ Der nächste Start der Deutschen Hallenmeisterin ist am kommenden Wochenende beim DKB-ISTAF in Berlin.
Die Irin Deirdre Ryan flog mit 1,88 Metern auf den zweiten Platz vor der Lettin Karina Vnukova (1,82 m). Annett Engel aus Potsdam und Nachwuchsspringerin Kimberly Jeß (LG Rendsburg/Büdelsdorf) übersprangen als Vierte 1,79 Meter. Kimberly Jeß verfehlte die Norm für die Junioren-WM damit um drei Zentimeter.
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