Ariane Friedrich springt 1,97 Meter
Mit einem verspäteten Neujahrsknaller wartete am Sonntag Hochspringerin Ariane Friedrich auf. Die Frankfurterin sprang bei den Hessischen Hallenmeisterschaften in Stadtallendorf 1,97 Meter. Damit verbesserte die 24-Jährige ihre Hallenbestleistung um vier Zentimeter und überbot die Norm für die Hallen-WM in Valencia (Spanien; 7. bis 9. März) um fünf Zentimeter.

„Mit 1,95 Metern habe ich heute gerechnet. Es war unser Ziel, gleich beim ersten Wettkampf die Höhe zu springen, die im Sommer als Qualifikationsnorm für die Olympischen Spiele gefordert wird“, sagte ihr Trainer Günter Eisinger. Für Olympia in Peking (China) fordert der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) einmal 1,95 Meter. Erfüllt werden kann die Norm ab dem 1. März.
„Ariane hat sich damit nicht nur um eine, sondern gleich um zwei Klassen verbessert“, lobte ihr Trainer. „Damit ist sie an der Weltspitze dran.“ Dabei hat das Duo das Training nicht einmal umgestellt. Eine ungestörte Vorbereitung ohne Verletzungen und Erkrankungen sehen beide als Grund für die Verbesserung.
Schnelle Hürdensprinter
Für weitere gute Ergebnisse am zweiten Tag der Landesmeisterschaften sorgten vor allem die Hürdensprinter. Mehrkämpfer Pascal Behrenbruch (LG Eintracht Frankfurt) setzte sich bei den Männern über 60 Meter Hürden in 8,05 Sekunden durch. Bei den Frauen hatte die Seligenstädterin Lara-Joy Hirt in 8,54 Sekunden die Nase vorn. Nachdem der Frankfurter Martin Günther am Samstag bereits mit 7,22 Metern Zweiter im Weitsprung geworden war (wir berichteten), gewann er am Sonntag mit 2,10 Metern den Hochsprung.
Für die besten Ergebnisse am Samstag hatten Stabhochspringerin Julia Hütter (LAZ Bruchköbel; 4,20 m), Weitspringer Remigius Roskosch (TV Heppenheim; 7,52 m) sowie die zeitgleichen 60-Meter-Sprinter Till Helmke und Nils Müller (beide TSV Friedberg-Fauerbach; 6,88 sec) gesorgt (wir berichteten).
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