Ariane Friedrich zieht fehlerlos weiter
Zweimal, bei 1,90 und 1,92 Metern, lief Hochspringerin Ariane Friedrich (LG Eintracht Frankfurt) am Freitagmorgen in der Qualifikation der Europameisterschaften in Barcelona an und floppte jeweils ohne Fehl und Tadel über die Latte. Als eine von fünf Athletinnen blieb sie fehlerlos und zog in das Finale am Sonntag ein.
Die 26-Jährige verwendete dabei die wenigste Energie aller Springerinnen, stieg als letzte in den Wettkampf ein und kam als einzige mit nur zwei Sprüngen aus. Neben ihr blieben bis einschließlich 1,92 Meter auch Weltmeisterin Blanka Vlasic (Kroatien), Svetlana Shkolina aus Russland, Lokalmatadorin Ruth Beitia und Danial Frenkel, die einen neuen Landesrekord für Israel aufstellte, ohne Fehlversuch.Etwas mehr Probleme hatte Titelverteidigerin Tia Hellebaut, die nach der Geburt einer Tochter zunächst zurückgetreten war, sich dann aber zu einem Comeback entschieden hatte. 1,90 Meter übersprang sie im zweiten, 1,92 Meter im dritten Versuch, womit sie ebenfalls im Finale steht. Zwölf Springerinnen meisterten diese Höhe. Mit 1,83 Metern ausgeschieden ist hingegen Venelina Veneva-Mateeva (Bulgarien), die bei der letzten EM Zweite geworden war.
Stimme zum Wettkampf:
Ariane Friedrich (LG Eintracht Frankfurt):
"Es fühlt sich gut an im Moment. Ich mag die Anlage hier, das Wetter ist gut, das Hotel und die Organisation auch. Es gibt nichts, was ich bemängeln könnte. Im Finale wollen elf andere Springerinnen auch eine Medaille, da muss ich achtsam sein. Ich konzentriere mich auf mich selbst, habe Spaß, und dann läuft das schon. Die drei Medaillen und der vierte Platz gestern waren total cool. Ich habe das vor dem Einschlafen gesehen und der Jubelschrei ging durchs Hotel. Die Vier haben uns viel Kraft und Mut für die nächsten Wettkämpfe gegeben."
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