Arne Gabius in Los Angeles stark
Langstreckler Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen) hat in Saison eins nach EM-Silber dort weiter gemacht, wo er im Vorjahr aufgehört hatte: Der 32-Jährige belegte am Freitag in Los Angeles (USA) in einem stark besetzten 5.000-Meter-Rennen Rang vier und erzielte in 13:21,39 Minuten die zweitschnellste Zeit seiner Karriere.

Arne Gabius bewies in Los Angeles großes Kämpferherz. Ende April war seine Mutter, die er als seinen größten Fan bezeichnet, ihrer schweren Krankheit erlegen. Von Trauer gezeichnet kam, der gebürtige Hamburger zwei Tage später bei seinem ersten Saisonrennen in Stanford nicht ins Ziel. In Los Angeles biss er sich durch.
Rund acht Sekunden fehlten ihm zu seiner ein Jahr alten Bestzeit, sechs Sekunden zur WM-Norm. „Leider sind wir das Rennen zu langsam angegangen, so dass ich bei 3000m eine 8:06/8:07min stehen sah. So war die WM-Norm für Moskau (13:15) noch nicht drin, auch mein letzter Kilometer in 2:32min änderte nichts daran", ließ er seine Fans auf Facebook wissen.
Jenny Simpson kratzt an zwei Minuten
1.500-Meter-Weltmeisterin Jenny Simpson (USA) holte sich in einem flotten 800-Meter-Rennen, in dem vier Athletinnen unter 2:01 Minuten blieben, den Sieg. Ihre Zeit: 2:00,45 Minuten. Erste über 1.500 Meter wurde mit 4:04,60 Minuten die US-Amerikanerin Katie Mackey.
Der Olympia-Fünfte über 800 Meter Nick Symmonds (USA) setzte sich über 1.500 Meter der Männer in 3:36,07 Minuten vor seinem Landsmann Evan Jager (3:36,34 min) durch. Die 5.000 Meter der Frauen entschied Molly Huddle (USA; 15:05,56 min) für sich.