Der Kurs in Richtung Frankfurt Marathon stimmt: Arne Gabius hat am Sonntag bei den „Asics Grand 10“ in Berlin in 28:07 Minuten eine neue 10-Kilometer-Bestzeit aufgestellt. Wie im Vorjahr wurde er Vierter. Im Frauen-Wettbewerb glänzte die Kenianerin Gladys Chesire mit neuer Weltjahres-Bestzeit.
Es war der letzte Test-Wettkampf für den Frankfurt Marathon, wo Arne Gabius am 25. Oktober den deutschen Rekord von Jörg Peter (2:08:47 h) angreifen will. Und der Läufer vom LT Haspa Marathon Hamburg schloss den Test mit einer neuen Bestzeit ab: In 28:07 Minuten war er genau eine Sekunde schneller als an selber Stelle im Vorjahr, als er ebenfalls Selbstbewusstsein für Frankfurt tanken konnte.
Sogar eine Zeit unter 28 Minuten schien für Arne Gabius im Vorfeld realistisch. Allerdings musste er zwei Tage vor seinem Start seinem Physiotherapeuten Jürgen Siegele noch einen nächtlichen Besuch abstatten. „Beckenfehlstellung, Sprunggelenksdysfunktion, Fibulaaffektion links“ lautete dessen Diagnose. Arne Gabius konnte aber wenig später auf <link https: www.facebook.com photos a.638661386169086.1073741828.214558741912688 _blank link zum facebook-post von arne>Facebook mitteilen: „…jetzt ist alles wieder im Lot!“ Auch nach seinem Rennen fand er ein positives Fazit: „Der Frankfurt-Marathon kann kommen, ich bin bereit!“
Am Sonntag gelang es allein dem Sieger Joshua Cheptegei, in 27:50 Minuten die 28-Minuten-Grenze zu unterbieten. Mit seiner Zeit setzte er sich auf Rang 13 der Welt und stellte zugleich einen neuen Landesrekord für Uganda auf. Nur knapp vor Arne Gabius landeten auf den Plätzen zwei und drei Philemon Chipchilis Cheboi (Kenia; 28:05 min) und Abayneh Degu Tsehay (Äthiopien; 28:05 min).
Weltjahres-Bestzeit für Gladys Chesire
Einen ungefährdeten Sieg fuhr bei den Frauen die Kenianerin Gladys Chesire ein, die für die 10-Kilometer-Strecke lediglich 30:41 Minuten benötigte. Mit satten 14 Sekunden Vorsprung setzte sich die 22-Jährige, die international noch ein unbeschriebenes Blatt ist, an die Spitze der Welt und auf Rang neun der ewigen Weltbestenliste. Ihre vorherige Bestzeit stand bei 32:12 Minuten.
Dahinter rannten auch Alice Aprot Nawowuna (Kenia; 31:02 min) und Sutume Asefa Kebede (Äthiopien; 31:11 min) als Zweit- und Drittplatzierte zu starken Zeiten.
Beste DLV-Athletin war in Berlin die erst 17 Jahre alte Sarah Kistner (MTV Kronberg). In 33:38 Minuten wurde sie Neunte und lieferte einen glänzenden Auftritt ab. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatte die gleichaltrige Alina Reh (TSV Erbach) die deutsche U18-Bestleistung auf 33:32 Minuten geschraubt. Hinter dieser sortierte sich Sarah Kistner mit drei Sekunden Rückstand auf Rang zwei der deutschen U20-Bestenliste ein. Einen guten Eindruck hinterließ auf Platz elf Anna Gehring (SC Itzehoe; 34:56 min), die ebenfalls noch der U20 angehört.
Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik…
<link https: www.laufen.de asics-grand-10-2015>Eine große Bildergalerie mit mehr als 200 Fotos finden Sie auf laufen.de
