Arnstadt hofft wieder auf Blanka Vlasic
Nach wie vor hoffen die Veranstalter des „Hochsprung mit Musik“ in Arnstadt auf den Start der Weltmeisterin Blanka Vlasic. Die Kroatin wurde nun vertraglich verpflichtet. Es ist aber nach wie vor unklar, ob sie am Samstag (6. Februar) auch wirklich startet, um dann in Thüringen gegen die Frankfurter Höhenjägerin Ariane Friedrich anzutreten.
Kommt sie oder kommt sie nicht? Diese Frage beschäftigt nach wie vor Meetingdirektor Hubertus Triebel und seine Mitstreiter. Blanka Vlasic ließ in der letzten Woche das Meeting in New York (USA) aus, sprang aber davor unerwartet in Trinec (Tschechische Republik) und auch gleich über 2,01 Meter.Die 26-Jährige kämpft noch mit den Folgen einer Virusinfektion, so dass offen ist, wann und wo sie als nächstes springen wird. Für Arnstadt liegt nunmehr weder eine definitive Zu- noch Absage vor.
Ihre Startabsicht am Dienstag (2. Februar) in Göteborg (Schweden) hat die Kroatin bereits wieder zurückgezogen: "Mein Arzt hat mir gesagt, wenn ich mich jetzt nicht komplett auskuriere, könnte das meine ganze Hallensaison gefährden. Deshalb sind auch die weiteren Wettkämpfe nach Göteborg noch nicht sicher."
Rückenbeschwerden bei Ariane Friedrich
Der heiß ersehnte erste Zweikampf des Jahres zwischen Blanka Vlasic und Ariane Friedrich ist aber noch mehr mit einem Fragezeichen zu versehen, da die deutsche Hallen-Europameisterin am Sonntag in Karlsruhe mit Rückenbeschwerden kämpfte.
Zumindest was die Leistung betrifft, sind beide auf Augenhöhe, nachdem Ariane Friedrich nun glatte 2,00 Meter nachlegte. Kommt es in Arnstadt zum Gipfeltreffen, so ist für genug Spannung gesorgt. Von den letzten zehn direkten Duellen gewann die Frankfurterin vier, Blanka Vlasic deren sechs. Jedes Mal sprang dabei zumindest eine der beiden Kontrahentinnen zwei Meter oder höher.