Asafa Powell wärmt sich mit Sieg für Berlin auf
Mit einem Sieg bei einem Meeting in Warschau (Polen) hat sich der 100-Meter-Weltrekordhalter Asafa Powell am Mittwoch für seinen Start am Sonntag (3. September) beim DKB-ISTAF in Berlin aufgewärmt.
Asafa Powell siegte in Warschau (Foto: Möldner)
Bei kalten und regnerischem Wetter ließ der Jamaikaner in 10,02 Sekunden seine Konkurrenten um Michael Frater (Jamaika; 10,35 sec) klar hinter sich. Bei den Frauen setzte sich seine Landsfrau und Trainingskollegin Sherone Simpson (11,25 sec) ähnlich ungefährdet durch. Auf den 400 Metern, die der Pole Marek Plawgo (46,33 sec) gewann, belegte der frühere Europameister Ingo Schultz (TSV Bayer 04 Leverkusen; 47,64 sec) einen sechsten Rang. Über 1.500 Meter gehörte die Potsdamerin Antje Möldner (4:18,77 min) als Siebte ebenso zu den Geschlagenen. Auf dieser Strecke setzte sich mit Lidia Chojecka (4:11,35 min) ebenfalls eine heimische Athletin durch.
Keine Höhenflüge
Ein gutes Ergebnis gab es im Kugelstoßen durch den US-Amerikaner Reese Hoffa. Der Hallen-Weltmeister kam auf eine Weite von 20,75 Metern. Der EM-Siebte Andy Dittmar (LG Ohra-Hörselgas; 18,71 m) wurde Fünfter.
Obwohl Weltrekordhalterin Yelena Isinbayeva im Feld war, blieben im Stabhochsprung aufgrund des schlechten Wetters Höhenflüge aus. Die Russin, die nur einen Versuch in Angriff nahm und dabei durchlief, beschrieb die Bedingungen als "extrem gefährlich". So war der Weg frei für das US-Girl Niki NcEwen, das mit nur 4,15 Metern gewann. Nastja Ryshich (ABC Ludwigshafen; 4,00 m) wurde Dritte, die Leverkusenerin Floe Kühnert scheiterte dreimal an ihrer Anfangshöhe (4,00 m).