Athleten wollen geortet werden
Die Stimmen der Athleten nach dem Einsatz eines Chips, mit dem ihr Aufenthaltsort für eine unangemeldete Dopingkontrolle bestimmt werden kann, werden immer lauter. Wie die schwedischen Olympiasieger Stefan Holm (Hochsprung) und Carolina Klüft (Siebenkampf) sympathisierte zuletzt auch die Vize-Weltmeisterin im Speerwurf, Christina Obergföll, mit dieser Idee.

Schwedens Asse plädieren für eine totale Überwachung der Athleten vor allem auch, um das Dopingproblem besser in den Griff zu bekommen. Der schwedischen Tageszeitung „Svenska Dagbladet“ sagte Carolina Klüft, die das jetzige System im Anti-Doping-Kampf für nicht effektiv genug hält: „Ich habe ja schon öfter vorgeschlagen, wir sollten Computerchips unter der Haut tragen. Aber vielleicht reicht es auch, dass wir ein GPS-System bei uns haben, damit man zu jeder Zeit weiß, wo wir sind und für Dopingtests erreicht werden können.“