Aufkommender Teamspirit im Youth Camp
Pünktlich zu Beginn des offiziellen Jugendlager-Programms hatte Petrus ein Einsehen und schickte den rund 130 Jugendlichen und ihren Betreuer schönes "weiss-blaues" Wetter. Wenn auch der Startschuß zur Europameisterschaft erst heute fällt, hatten die Youth-Camp-Teilnehmer am Montag doch schon einiges zu tun.
Beim Frühstück sahen sich viele Jugendliche das erste Mal, auf der Busfahrt von der Ruderregattastrecke in Oberschleißheim - dem Quartier für die ganze Woche - konnten erste Kontakte geknüpft werden. Erster Programmpunkt war dann eine Führung durch den Olympiapark, wo allerlei Wissenswertes über Schwimmhalle, Eisstadion oder Olympiahalle erfahren werden konnte.Das Mittagessen am Fuße des Olympiaturms sponserte die Bayerische Sportjugend. Fast alle Teilnehmer und Betreuer nutzten nach dieser kleinen Verschnaufpause die Gelegenheit, München von oben zu betrachten und sich mit dem Fahrstuhl zur Plattform des Turms auf fast 200 Meter chauffieren zu lassen.
Am Nachmittag stand dann das erste Mal der Weg ins Olympiastadion an. Beim Länderkampf der "Unter-18-Jährigen" zwischen der Schweiz, Ungarn und Deutschland konnten sich die Nachwuchstalente aus fast 30 Nationen schon einmal im Anfeuern üben. Einstimmung auf die kommenden Wettkampftage war auch gefragt, als es um das Beschriften und Bemalen von Bannern ging, die am Abend im Quartier eigens für das Jugendlager angefertigt wurden.
Am Dienstag steht als erstes ein Jugendlagerwettkampf in Oberschleißheim an. Der Teamgedanke soll dabei klar im Vordergrund stehen. Auch werden nicht die leichtathletischen Disziplinen in ihrer tatsächlichen Form angeboten, vielmehr werden an sechs verschiedenen Stationen Punkte gesammelt. So muss beim Hochsprung zum Beispiel die Latte simultan zu zweit überquert werden, als Wurfübung steht ein Spiel mit zwölf Geräten an. In zehn Mannschaften werden jeweils 13 Jungen und Mädchen alles geben, um ihr Team zu Sieg zu führen.
Nach dem Mittagessen steht ein Besuch im Stadion an, um bei Vorläufen, Qualifikationen und den drei Finals hautnah dabei zu sein. Und natürlich, um sich von den hoffentlich farbenprächtigen Bildern der Eröffnungsfeier beeindrucken zu lassen.