Aufsteiger bestimmen Paris-Marathon
Der Äthiopier Tsegaye Kebede nutzte am Sonntag den Marathon in Paris (Frankreich), um sich in den Vordergrund zu laufen. Bislang in der internationalen Marathonszene relativ unbekannt, verfehlte er mit einer Zeit von 2:06:40 Stunden den Streckenrekord nur um wenige Sekunden.

Tsegaye Kebede, der bereits im Februar als Zweiter (59:35 min) des Halbmarathons in Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate) sein Potenzial andeutete, konnte in der Schlussphase noch zehn Sekunden zwischen sich und seinen stärksten Widersacher legen. Dritter wurde Hosea Rotich (Kenia; 2:07:24 h).
Martha Komu kampfstark
Das Frauenrennen war vom unbändigen Willen der sich ebenfalls ins Rampenlicht katapultierenden Kenianerin Martha Komu geprägt. Die 25-Jährige, als zweimalige Gewinnerin des Marathons in Reims in Frankreich bereits ein Begriff, konterte kurz vor dem Ziel die schon als Siegerin gewähnte Worknesh Tola (Äthiopien) noch mit vier Sekunden Vorsprung aus. In 2:25:33 Stunden verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit um mehr als sieben Minuten.
35.000 Aktive aus 94 Nationen waren für die 32. Auflage des Rennens gemeldet. Bereits vor vier Monaten musste die Registrierung aus Gründen der Sicherheit geschlossen werden. 200.000 Zuschauer säumten die Strecke.
Die Top-Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik…