Aus in der Qualifikation für Katja Demut
So hatte sich Katja Demut ihren Auftritt im Dreisprung bei der EM in Barcelona (Spanien) nicht vorgestellt. Die ersten beiden Sprünge waren am Donnerstagmittag in der Qualifikation bei wechselnden Winden schon ungültig. Den dritten Versuch brach sie ab. Ohne eine Weite ist die Jenaerin damit ausgeschieden.
Ein Sprung auf 14,07 Meter hätte für das Finale gereicht. In diesem Bereich hatte sich Katja Demut in dieser Saison eigentlich eingependelt. Zum ersten Mal seit der EM vor 16 Jahren wollte sie als deutsche Dreispringerin wieder unter die besten Acht kommen. Sie hatte sogar an den deutsche Rekord (14,46 m) gedacht.Daraus wird zumindest bei dieser EM in Barcelona nichts mehr. Stattdessen werden durch den Wettkampf negative Erinnerungen wach. Schon bei der Weltmeisterschaft in Berlin im letzten Jahr war Katja Demut ohne gültigen Versuch in der Qualifikation ausgeschieden.
Die Beste der Ausscheidung war die Russin Nadezhda Alekhina mit starken 14,93 Metern. Sie hatte bei ihrem Sprung allerdings fast vier Meter pro Sekunde Rückenwind. Die Slowakin Dana Veldakova erzielte mit 14,59 Metern die zweitbeste Weite, vor der Führenden in der europäischen Jahresbestenliste Olha Saladuha aus der Ukraine (14,49 m).
Stimmen zum Wettkampf:
Katja Demut (TuS Jena):
"Manchmal kann man keine Erklärung finden. Ich will auch nichts sagen, was nicht stimmt. Ich habe mich gut gefühlt und kann nicht erklären, woran es lag. Ich bin einfach nur tief enttäuscht. Der erste Sprung war über 14 Meter, aber ein kleines Stück ungültig. Danach war ich zu weit vor dem Brett. Im Dritten haben ich gedacht, ich hätte meine Anlaufmakierung wieder, aber es hat doch nicht gepasst. Ich habe daran geglaubt, im dritten Sprung einen rauszuhauen. Klar wollte ich schon in den ersten beiden Versuchen über 14 Meter kommen. Dass es nicht geklappt hat, hat mich aber nicht blockiert."
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