Ja – die Eintrittskarten haben sich gelohnt: Die zwölf Stipendiaten des Auswärtigen Amtes an der Auslandstrainerschule Mainz konnten am vergangenen Wochenende bei der Hallen-DM spannende Duelle verfolgen und viele ihrer Idole in Aktion erleben.
Den einen oder anderen kleinen Dämpfer gab es zwar - die drei vergeblichen Versuche von Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) zum Beispiel enttäuschten Catalina Amarilla aus Paraguay, größter Fan des Stabhochsprung-Weltmeisters. Mehr als nur eine Entschädigung war dagegen die tolle Stimmung bei den Sprintausscheidungen. 60-Meter-Meisterin Verena Sailer (MTG Mannheim) weiß es noch nicht, doch sie hat ab sofort zwölf neue Fans.
Die Sponsorenmesse war ein beliebter Treffpunkt für die Trainerstudenten. Hier gab es zahlreiche Informationen, und wer wollte, konnte seine Treffsicherheit beim „Fechten“ am Stand der Deutschen Sporthilfe zeigen.
Dass der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) Dr. Clemens Prokop die Stipendiaten am Sonntagmorgen im Teamhotel beim Frühstücken begrüßte, bewerteten die Teilnehmer des 37. Studienkurses der Auslandstrainerschule mit großer Anerkennung.
Beeindruckt von Aufwand
Am meisten bewundert wurde jedoch der ungemeine Arbeits- und Materialaufwand, mit dem die Leichtathletik-Hallenmeisterschaften in der Messehalle ermöglicht und präsentiert wurden.
Für die zwölf Stipendiaten war das Wochenende Hallen-DM Karlsruhe in der Tat „Leichtathletik wie noch nie“, denn die Studierenden kennen in ihren Ländern keine Leichtathletik unter dem Dach. Und das Wort Perfektion, in der Ausrichtung einer Sport-Großveranstaltung, hat für sie auch eine neue Bedeutung gefunden.
