Kaum ein Unternehmen oder eine Institution in Deutschland ist internationaler besetzt als das European Space Operations Centre (ESOC) in Darmstadt. Trotzdem haben sich die Verantwortlichen der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) vor Ort in Darmstadt gewundert, dass vergangenen Freitag eine ebenso große internationale Truppe auf Einlass wartete. Nämlich die zwölf Stipendiaten des Auswärtigen Amtes und Teilnehmer des 37. Studienkurs aus den Ländern Afrikas, Südamerikas und Asien.
Die zwölf Stipendiaten konnten, wie auch drei Dozenten der Johannes Gutenberg Universität in Mainz, einmal Weltraum-Atmosphäre schnuppern. Als Gemeinsamkeit verbindet diese Truppe die Auslands-Trainerschule in Mainz. Dort sind es Schüler und Lehrer, die sich gleichermaßen beim europäischen Satelliten-Kontrollzentrum über das ESOC informieren wollten.
Gemeinsam sah dieser Kreis zuerst einen fantastischen Filmbeitrag an, bevor mit einem Rundgang durch den ESOC-Campus die Schwerpunkte „Erdbeobachtung, Wissenschaft, robotergestützte Entdeckung des Weltraums, navigationsorientierte Aktivitäten, Kommunikation aus dem Weltraum“ den Trainerstudenten erläutert wurden. Das ESOC sorgt für einen reibungslosen Betrieb der Satelliten im Orbit.
„Der Besuch war“, wie es Studienkursleiter PD Dr. Werner Steinmann von der Johannes Gutenberg Universität Mainz auf den Punkt brachte „für unsere Stipendiaten garantiert ein großes Erlebnis“.
