B-Probe entlastet Marion Jones
Nach einem Bericht der US-Zeitungen "Mercury News" und "Chicago Tribune" hat sich der Dopingverdacht gegen die Sprinterin Marion Jones nicht erhärtet. Die am Mittwoch in Los Angeles (USA) vorgenommene B-Probe sei demnach negativ ausgefallen. Das habe ihr Anwalt Rich Nichols mitgeteilt.
Marion Jones ist vom Dopingverdacht befreit (Foto: Chai)
Die 30-jährige US-Amerikanerin war ins Fadenkreuz der Dopingfahnder geraten. Im August wurde bekannt, dass die A-Probe einer Dopingkontrolle bei den US-Meisterschaften in Indianapolis am 23. Juni offenbar ein positives Ergebnis auf EPO geliefert hatte. In diesem Zusammenhang war Marion Jones auch unmittelbar vor dem Golden-League-Meeting in Zürich (Schweiz) kurzfristig abgereist.Jetzt stellte die dreifache Sydney-Olympiasiegerin in einer Erklärung fest: "Ich habe immer unterstrichen, dass ich keine leistungssteigernden Mittel genommen habe und ich freue mich, dass ein dieser Fakt nun wissenschaftlich untermauert ist." Sie erklärte auch, dass sie unbedingt wieder auf die Bahn zurückkehren wolle.