Bandscheibenvorfall bei Oliver-Sven Buder
Der deutsche Kugelstoß-Routinier Oliver-Sven Buder musste in dieser Woche einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Am Mittwoch bestätigte sich bei einer Untersuchung der Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall, nachdem er bereits vor Weihnachten über Probleme mit der Halswirbelsäule klagte.
Oliver-Sven Buder wird in der neuen Hallensaison sportlich nicht in Erscheinung treten (Foto: Krebs)
Dabei lief im Dezember die Vorbereitung auf die Hallensaison nicht schlecht an. "Ich war gut im Training", blickt der Vize-Weltmeister von 1997 und 1999 zurück, "deshalb hat mich die Diagnose schon geärgert." Der Athlet, der beim LAZ Leipzig unter Vertrag steht, muss im Februar unter das Messer. Momentan bemüht er sich darum, den OP-Termin auf ein Datum nach dem Kugelstoß-Meeting in Sondershausen, das am 8. Februar zum zweiten Mal "unter Tage" stattfindet und in das er organisatorisch eng eingebunden ist, zu legen. Danach erwarten Oliver-Sven Buder erst einmal vierzehn Tage Ruhe, bevor er weiter planen kann.
Auch wenn er in den letzten beiden Jahren immer wieder von Verletzungen heimgesucht wurde, will der Kugelstoßer noch nicht aufgeben. "Ich werde versuchen, wieder etwas zu machen", stellt der 36-jährige Zwei-Meter-Hüne klar, "aber ich will auch ein entsprechendes Niveau haben."