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Bayerns Talente sorgen in München für gute Zeiten

Drei Medaillengewinnerinnen der letztjährigen U20-Europameisterschaften sorgten am Samstag bei den Hallen-Landesmeisterschaften Bayerns in München für Glanzpunkte. Mit Aleksandar Askovic empfahl sich über 60 Meter ein weiteres junges Talent für höhere Aufgaben.
Silke Bernhart

Er ist in Serbien geboren und als Kleinkind nach Deutschland gekommen. Für seine zweite Heimat möchte Aleksandar Askovic in Zukunft das Nationaltrikot überstreifen – seit Januar ist er im Besitz eines deutschen Passes. Dass er tatsächlich ein Kandidat für kommende DLV-Einsätze sein könnte, unterstrich der 20-Jährige am Samstag in München: In 6,70 Sekunden holte sich der junge Sprinter von der LG Augsburg den 60-Meter-Titel und schob sich in die deutschen Top Vier des Jahres.

Auch über 60 Meter der Frauen gewann ein großes Talent: Die U20-EM-Dritte über 200 Meter Katrin Fehm (ESV Amberg), gerade erst in die Aktivenklasse aufgerückt, setzte sich souverän in 7,48 Sekunden durch. Über 3.000 Meter war die U20-Vize-Europameisterin über 5.000 Meter Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg; 9:24,89 min) landesweit eine Klasse für sich – als Gaststarterin hatte jedoch die Österreicherin Nada Ina Pauer (LC VfB Friedrichshafen; 9:21,86 min) die Akzente gesetzt.

Corinna Schwab mit Hallen-Bestzeit

Auf den zwei Hallenrunden überzeugten zwei Langsprinterinnen, die noch den Jugendklassen angehören. Corinna Schwab (TV 1861 Amberg), im Sommer Mitglied der deutschen 4x400 Meter Staffel, die bei der U20-EM Silber geholt hatte, setzte sich in der Frauen-Konkurrenz mit neuer Hallen-Bestzeit von 54,47 Sekunden durch. Noch zwei Jahre jünger ist Mona Mayer (MTV 1881 Ingolstadt), die in 55,66 Sekunden den U18-Titel holte.

Im Hochsprung setzte Tobias Potye (LG Stadtwerke München) seine Wettkampf-Serie fort. Nach 2,11 Meter zu Beginn der Hallensaison in Essing, 2,21 Metern in der Woche drauf in München, 2,18 Meter in Unna und zuletzt 2,12 Meter in Köln blieb die Latte diesmal bei 2,19 Meter liegen. Einen Zentimeter-Krimi gab es im Weitsprung der Männer: Die Münchner Vereins- und Namenskollegen David Faltenbacher und David Kirch segelten jeweils auf 7,31 Meter – mit dem besseren zweiten Versuch von 7,29 Meter für David Kirch.

<link>Die Resultate aller Landesmeisterschaften finden Sie in unserer Ergebnisrubrik unter dem Reiter: "Alle Ergebnisse"

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