Bei Erkältung einen Gang runterschalten
Ein Kribbeln in der Nase, und das Training ist erstmal gelaufen? Wer sich regelmäßig an den körpereigenen Endorphinen „berauscht“, die beim Laufen freigesetzt werden, schiebt bei den ersten Anzeichen einer Erkältung Frust. Doch komplett pausieren müssen die Wenigsten!

Der Arzt sollte auch entscheiden, ob Sportler mit einer Infektion lieber aussetzen: Handelt es sich um eine eitrige Halsentzündung, die von Streptokokken verursacht wird? Diese Bakterien können auch zu einer Herzmuskelentzündung führen! Sport ist in diesem Fall tabu. Bei einer echten Grippe oder erhöhter Temperatur ist ebenfalls Bettruhe angesagt – auch wenn das Fieber mit Medikamenten unterdrückt wird. Die Faustregel: „Man sollte genauso viele Tage fieberfrei sein wie man krank war. Erst dann kann das Training wieder starten.“
Der DAK-Experte rät, nach der Schonzeit schrittweise wieder einzusteigen, zunächst langsamer zu laufen oder kleinere Runden zu drehen. Eine vitaminreiche Ernährung, viel Flüssigkeit und ausreichend Schlaf sorgen zusätzlich dafür, dass Sportler wieder in Form kommen. „Bei einer einwöchigen Krankheit büßt man nicht mehr als zehn Prozent der Leistungsfähigkeit ein. Wer grundsätzlich fit ist, kann schnell an alte Erfolge anknüpfen, wenn der Körper vorher ausreichend Zeit hatte, sich zu regenerieren.“
Quelle: DAK