Bemerkenswerte Leistungen in Neubrandenburg
Eine positive Bilanz der Deutschen Jugend-Hallen-Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Neubrandenburg zog Dietmar Chounard, DLV-Bundestrainer U20/U23. „Wir haben sowohl in der Spitze als auch in der Breite in vielen Disziplinen bemerkenswerte Leistungen gesehen“, sagte er.
Er sei sich sicher, dass der Anschluss an die internationale Spitze im Jugendbereich im Sommer optimal gelingen werde und man „an die erfolgreiche Bilanz vergangener Jugend-Veranstaltungen anschließen“ werde.Besonderes Lob hatte Dietmar Chounard unter anderen für die Kugelstoßer David Storl (LAC Erdgas Chemnitz; 21,59 m) und Hendrik Müller (SC Neubrandenburg; 19,88 m), die beide internationale Top-Ergebnisse erzielten. Gleiches bescheinigte er den besten Dreispringern um die Chemnitzerin Kristin Gierisch (13,52 m) und den Regensburger Manuel Ziegler (15,72 m).
Durchgangsstation zum Sommer
Ebenso auf sich aufmerksam machten Stabhochspringerin Natasha Benner (LAZ Zweibrücken; 4,20 m), die sich mit 4,31 Metern an einer neuen deutschen Jugend-Hallen-Bestleistung versuchte sowie Sprint-Doppelsieger Robert Hering aus Jena (6,79 bzw. 21,22 sec).
Auch bei den Winterwurf-Wettkämpfen wurden beispielsweise durch Hammerwerfer Richard Olbrich (SVG Grün-Weiß Bad Gandersheim; 73,25 m) sowie die Diskuswerferinnen Julia Fischer (SCC Berlin; 53,14 m) und Shanice Craft (MTG Mannheim; 49,66 m) genauso herausragende Ergebnisse erzielt.
„Die Ergebnisse sind zudem auch immer unter dem Gesichtspunkt zu betrachten, dass die Winter-Saison nur eine Durchgangsstation zum Sommer darstellt, in der das bisherige Training überprüft und erforderliche Feinjustierungen für den Sommer abgelesen werden können“, betonte Dietmar Chounard. Nicht alle Athleten hätten im Winter stets optimale Trainingsbedingungen. „Insgesamt kann derzeit wohl kaum eine andere Nation so starke Ergebnisse aufweisen“, zeigt er sich optimistisch.