DLV-Staffeln – "Never change a winning team"
Zuversichtlich gibt sich DLV-Vizepräsident Leistungssport Rüdiger Nickel zu den heute und morgen stattfindenden Staffel-Vorläufen bei den Olympischen Spielen in Athen und lüftet endlich das Geheimnis um die Besetzungen. Heute im Vorlauf der 4x100 Meter-Staffel der Frauen starten Sina Schielke, Marion Wagner, Birgit Rockmeier und Katja Wakan.
Die 4x100-Meter-Staffel der Männer hat einen günstigen Vorlauf erwischt (Foto: Birke)
Über die morgen beginnenden 4x400 Meter gehen für den Deutschen Leichtathletik-Verband Claudia Hoffmann, Claudia Marx, Jana Neubert und Grit Breuer als Schlussläuferin an den Start. Bei den Männern setzt der DLV auf die bewährte Europacup-Mannschaft von Bydgoszcz mit Ingo Schultz, Kamghe Gaba, Ruwen Faller und Bastian Swillims. "Never change a winning team", gibt sich Rüdiger Nickel optimistisch. Bei der Besetzung der 4x100 Meter-Staffel der Männer ist man sich noch auf einer Position unsicher. "Es hängt davon ab, wie sich Tobias Unger im Finale über die 200 Meter schlägt", sagt der DLV-Vize. Sollte er fit sein, werden Ronny Ostwald, Tobias Unger, Alexander Kosenkow und Till Helmke an den Start gehen. "Falls nicht, wird Marius Broening als Startläufer Tobias Unger ersetzen, Ronny Ostwald rückt an die zweite Position", erklärt der DLV-Sportwart.
Lösbare Aufgabe
"Wir haben einen relativ leichten Vorlauf erwischt. Trinidad, Japan und Polen werden unsere stärksten Gegner sein", sagt ein optimistischer Till Helmke, "die besten vier Staffel je Vorlauf ziehen ins Finale ein, also auf alle Fälle machbar." Schließlich tritt das DLV-Quartett in dem Vorlauf auch mit der besten Saisonvorleistung an.
Neben den Staffeln findet morgen unter anderem auch das 50 Kilometer Gehen der Männer statt. Neben Andreas Erm ist am frühen Morgen auch Andrè Höhne mit von der Partie. "Dass er starten wird, war von Anfang an klar. Es stand nie zur Debatte, dass er nur über die 20 Kilometer antritt. Im Gegenteil, das 50 Kilometer Gehen ist eher seine stärkere Disziplin. Nur wenn er die 20 Kilometer nicht verkraftet hätte, hätte man überlegen müssen", sagt Rüdiger Nickel im Hinblick auf den Doppelstart des 26jährigen Berliners.
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