Berlin festigt mit EM Ruf als Sportstadt
Die Leichtathletik-EM 2018 ist am Samstag nach Berlin vergeben worden – aber beileibe nicht der einzige sportliche Höhepunkt, den die Hauptstadt in den kommenden Jahren ausrichtet. Bis 2019 stehen möglicherweise zehn hochkarätige internationale Veranstaltungen auf dem Programm.
Im kommenden Jahr finden in Berlin die Schwimm-Europameisterschaften statt. Zudem läuft die Bewerbung für die Ausrichtung des Finales des Handball-Europapokals.Das Highlight 2015: Der Anpfiff für das Champions-League-Finale im Fußball fällt im Berliner Olympiastadion. Und auch die deutschen Volleyballer hoffen für ihr Champions-League-Finale auf einen Zuschlag für Berlin.
"Hohe Attraktivität"
2016 kommen die WM im Eisschnellauf und das Internationale Deutsche Turnfest nach Berlin. 2017 wird das Eröffnungsspiel der Handball-EM in der Metropole erwartet. Seit Samstag steht fest, dass die Leichtathleten ihre EM 2018 in Berlin austragen, und auch die deutschen Bahnrad-Fahrer wollen die Weltmeisterschaften in die Hauptstadt holen. Im Jahr darauf macht dann möglicherweise die Handball-WM in Berlin Station.
Berlins Sportsenator Frank Henkel (CDU) sieht die Leichtathletik-EM 2018 in der Hauptstadt als "riesigen Imagegewinn". "Wir wollen ein würdiger Gastgeber sein", sagte er am Samstag. "Die Entscheidung zeigt die hohe Attraktivität unserer Sportmetropole."
Zu der sechstägigen Veranstaltung werden rund 1.400 Athleten, 1.000 Verbandsfunktionäre und 2.200 Medienvertreter erwartet. Der Sportsenator rechnet zudem mit Hunderttausenden Zuschauern.
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa)