Berliner Jugendteams im Europacup-Einsatz
Am vergangenen Wochenende fanden in Ostrava (Tschechische Republik), Tampere (Finnland), Madrid (Spanien) und Gateshead (Großbritannien die Europacup-Finals der besten europäischen Jugendmannschaften statt. In Ostrava war die LG Nord Berlin bei der männlichen Jugend dabei in der A-Gruppe im Einsatz, während die weibliche Jugend mit der LG Nike Berlin in der C-Gruppe an den Start ging.
Nachwuchshoffnung Marius Hanniske lieferte in Ostrava noch einmal ein gutes Ergebnis ab (Foto: Gantenberg)
Bei herrlichem Sommerwetter und einer hervorragenden Organisation kam es zu einem sehr guten und spannenden Wettkampf.Bei der männlichen Jugend A wurde der mehrfache Europacup-Gewinner Luch Moskau seiner Favoritenrolle gerecht. Dieses Team trat mit sieben Junioren-WM-Teilnehmern von Grosseto an.
Die LG Nord Berlin begann den Wettkampf im Stabhochspringen als erste Disziplin gleich mit einem "Salto Nullo". Diesem Punktrückstand rannten sie den ganzen Wettkampf hinterher und hatten damit keine Chance, sich einen Spitzenplatz zu erkämpfen.
Im Stabhochsprung stieg der amtierende Weltmeister der U 20, Dimitriy Starodubzew (Moskau), erst bei 4,80 Metern in den Wettbewerb ein, als alle anderen ihre Sachen schon gepackt hatten. Mit 5,20 Metern erreichte er ein standesgemäßes Ergebnis. Weitere gute Leistungen boten Nikita Lebedev (Moskau) mit 15,64 Metern im Dreisprung, Alexander Grekov (Moskau) mit 19,79 Metern im Kugelstoßen, der Serbe Luka Rujevic (59,50 m; Diskus), der Brite Luke Fagan (21,48 sec; 200 m), Dusan Markesevic (Serbien/Montenegro) in 8:16,95 Minuten über 3.000 Meter sowie die britische 4x100-Meter-Staffel von Enfield & Haringey mit ihrer Zeit von 41,04 Sekunden.
Marius Hanniske über 2,18 Meter
Von Berliner Seite überzeugten besonders Hochspringer Marius Hanniske, der seinen Wettkampf sicher mit 2,18 Metern gewann, Florian Rentz über 200 Meter in 21,48 Sekunden zeitgleicher Zweiter sowie Merlin Rose, der über 800 Meter mit 1:52,92 Minuten noch einmal dicht an seine Bestleistung vom U18-Länderkampf im August heranlief.
Ein spannender Wettkampf kristallisierte sich bei der weiblichen Jugend heraus. Hier gab es ein ständiges Hin und Her an der Spitze und am Ende standen die Teams von AC Sirmium Sremska und LG Nike Berlin punktgleich mit einem Zähler Vorsprung vor den tschechischen Gastgeberinnen in der Endwertung. Beide Mannschaften hatten die gleiche Anzahl Siege und so wurden letztlich die Jugoslawinnen auf Grund der Majorität der Plätze zwei mit 6:5 gegenüber Berlin Gewinner der C-Gruppe.
Die Berlinerinnen stellten mit Kristin Krüger (12,12 m; Dreisprung), Kristin Steinert (50,32 m; Hammer), Marlen Buder (44,66 m; Speer), Jenny Trummer (5,52 m; Weitsprung) und Sara Briesenick (46,88 m; Diskus) fünf Einzelsiegerinnen. Eine gute kämpferische Leistung bot Christine Höpfner bei ihrem ersten Start über 2.000 Meter Hindernis mit Platz drei. Sie lief sich mit ihrer Zeit von 7:27,84 Minuten unter die zehn besten Läuferinnen des DLV.
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