Beste Stimmung im deutschen Lager
Während in der jamaikanischen Mannschaft der Haussegen schief hängt, war die Stimmung am Mittwoch im 90-köpfigen deutschen WM-Team im brandenburgischen Kienbaum bestens. Nachdem die Mannschaft am Abend vorher eine gemeinsame Bootsfahrt auf der Spree unternommen hatte, dominierte die Vorfreude auf den Höhepunkt des Weltsports 2009.
„Ich glaube, wir haben die Individualisten zu einem guten Team vereint. Wir sitzen alle in einem Boot“, meinte Prof. Dr. Eike Emrich, Vize-Präsident Leistungssport im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), der aber keine Medaillenprognose abgeben wollte.Vor zwei Jahren reichte es in Osaka (Japan) für das deutsche Team zu sieben Edelmetallplätzen. „Sie sind unser Ziel, ob wir es trotz besserer Weltranglisten-Platzierungen gegenüber den letzten Jahren erreichen, ist eine andere Sache“, sagt DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop.
Entspannt präsentierte sich die nach der Absage von der Wattenscheider Marathonläuferin Irina Mikitenko größte Goldhoffnung, Hochspringerin Ariane Friedrich (LG Eintracht Frankfurt): „Ich freue mich auf den Wettkampf und nutze die Tage, um die Kräfte zu bündeln. Um meine Form mache ich mir überhaupt keine Sorgen.“
DLV-Pressekonferenz auf leichtathletik.TV
mit Material des Sport-Informations-Dienstes (sid)
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