Betty Heidler bereit für Mission Gold
In der Qualifikation will Hammerwurf-Weltrekodlerin Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt) am Freitag (2. September) in Daegu (Südkorea) den ersten Schritt Richtung WM-Gold machen. "Sie ist bereit, die Favoritenrolle anzunehmen", sagte Bundestrainer Michael Deyhle bei der DLV-Pressekonferenz am Donnerstag. Auch Hürdensprinterin Cindy Roleder (LAZ Leipzig) und 200-Meter-Läufer Sebastian Ernst (TV Wattenscheid 01) sind für ihre Vorläufe bereit.

Betty Heidler und Vereinskollegin Kathrin Klaas müssen morgen Vormittag 71 Meter werfen, um sich direkt fürs Finale am Sonntag (4. September) zu qualifizieren.
Mit sieben Schritten zum Erfolg
Wenn Cindy Roleder am Freitag im Vorlauf die erste Hürde anläuft, wird sie im Gegensatz zu den meisten Konkurrentinnen nur sieben Schritte machen, die meisten machen acht. "Das ist ein Vorteil", sagte die Leipzigerin, die hofft "in Zukunft noch viel, viel schneller an die erste Hürde ranlaufen zu können." Das Halbfinale und eine Bestleistung sind ihr Ziel. Wenn beides zusammenkommt, könnte es sogar noch weiter gehen.
Die 200 Meter der Männer werden nach dem 100-Meter-Aus von Usain Bolt (Jamaika) besonders im Fokus stehen. Der deutsche Teilnehmer Sebastian Ernst will sich davon nicht ablenken lassen und hofft, die eigene Leistung abrufen zu können.
Auch für den Jamaikaner hat sich aus der Sicht von Sebastian Ernst nichts geändert. "Bolt ist egal, ob er einen Fehlstart gemacht hat", meinte der Deutsche Vizemeister. "Normalerweise ist ihm der Titel über 200 Meter nicht zu nehmen."
Pressekonferenz zum Anhören (mp3)
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