Tim Lobinger will mit einem Stern Sheriff sein
In einem aktuellen Vergleich der deutschen Stabhochspringer hat das Fachblatt "Leichtathletik" dem Europacup-Sieger Tim Lobinger aufgrund seiner Leistenverletzung im Bereich Gesundheit vor der Weltmeisterschaft nur einen Stern gegeben. Doch der Kölner lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen: "Man braucht nur einen Stern, um Sheriff zu sein."

Tim Lobinger fliegt auch mit nur einem Stern für seine Gesundheit (Foto: Chai)
Ob es für den erfahrenen Recken nun bei den Titelkämpfen in Osaka (Japan) zum ganz großen Sprung reicht, ist zumindest mit einem Fragezeichen zu versehen. Dem Rat der DLV-Ärzte, sich in der WM-Hitze nicht zuviel zu bewegen, kann er nicht Folge leisten, denn wegen seines beidseitigen Leistenbruchs, der am 1. Oktober operiert wird, muss er eher auf das Gegenteilige achten.Ein Stück weit hat er sich aber inzwischen an seine "Migräne in der Hose" gewöhnt und bis zum Eingriff im Herbst will er im weiteren Saisonverlauf "so hoch springen wie es eben geht".
Das gilt natürlich auch für die WM. Allerdings gibt sich der eigentliche Lautsprecher der deutschen Leichtathletik-Szene in diesen Tagen ein wenig bescheidener: "Ich hoffe natürlich, wieder ganz nach vorne zu springen. Die Welt dreht sich aber auch weiter, wenn Tim Lobinger nicht auf dem Podium steht. Die Qualifikation am Donnerstag lasse ich auf mich zukommen. Ich bin gelassen wie noch nie."
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