Betty Heidler mit Maßarbeit im Finale
Weltmeisterin Betty Heidler hat am Montagvormittag in Peking (China) den Einzug in das zwei Tage später anstehende Olympische Hammerwurf-Finale mit Maßarbeit geschafft. Die Frankfurterin überbot im zweiten Versuch der Qualifikation die geforderten 71,50 Meter um einen Zentimeter, nachdem sie im ersten Durchgang auf 66,28 Meter gekommen war.
Die 24-Jährige wurde damit in ihrer Gruppe Vierte hinter Yipsi Moreno (Kuba; 73,92 m), Martina Hrasnova (Slowakei; 72,87 m) und Anita Wlodarczyk (Polen; 71,76 m). Insgesamt war es die siebtbeste Weite, denn später packten noch Wenxiu Zhang (China; 73,36 m), Manuela Montebrun (Frankreich; 72,81 m) und Clarissa Claretti (Italien; 71,82 m) weitere Würfe aus."Nach dem ersten Fehlwurf dachte ich: Bei der WM in Osaka war es auch so und letztlich ging alles gut. Das half. Jetzt werfe ich am Mittwoch mit um die Medaillen", kündigte die beste deutsche Hammerwerferin an.
Kathrin Klaas ausgeschieden
Für die Vereins- und Trainingskollegin von Betty Heidler, Kathrin Klaas, reichte es wie im Vorjahr bei der WM in Osaka (Japan) nicht zum Einzug in die Runde der stärksten Zwölf. Der beste ihrer drei gültigen Versuche wurde mit 67,54 Metern gemessen. Das war Rang elf in ihrer Gruppe. Knapp zwei Meter fehlten der EM-Sechsten zum Weiterkommen.
Mit Ivana Brkljacic (Kroatien, 68,38 m) und der Russischen Vize-Meisterin Yelena Konevtsova (67,83 m) blieben zwei aussichtsreiche Starterinnen auf der Strecke. Nur mit Mühe kam die weißrussische Gold-Kandidatin Aksana Miankova (69,77 m) weiter.
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