Betty Heidler und Kathrin Klaas planen Angriff
Die Frankfurter Hammerwerferinnen Betty Heidler und Kathrin Klaas gehen am Mittwochmorgen (8. August) bei den Olympischen Spielen in London (Großbritannien) in die Qualifikation. Die Vorzeichen stimmen trotz Irritationen, die nach einer aktuellen Pressemeldung aufkamen.
„Wenn man eine Weltrekordhalterin im Team hat und gut trainiert und vorbereitet ist, dann kann man konzentriert und zuversichtlich in den Wettkampf gehen. Betty Heidler und Kathrin Klaas wollen am Mittwoch erst einmal die Qualifikation sicher überstehen. Wenn sie ins Finale kommen, dann wollen sie angreifen. Das Ziel ist eine Medaille“, zeichnete Bundestrainer Michael Deyhle den Weg vor.Für Unruhe sorgte am Dienstag ein Artikel des Sport-Informations-Dienstes (sid), demzufolge Michael Deyhle eine direkte Doping-Anklage gegen internationale Konkurrentinnen erhoben haben soll.
Keine persönlichen Vorwürfe
Dazu erklärte Michael Deyhle: „Ich habe gegen niemanden persönlich Doping-Vorwürfe erhoben. Es wäre auch sportlich absolut unfair. In dem Artikel des sid werde ich mit Aussagen zitiert, die nicht gesagt wurden. Ich habe dem Journalisten lediglich einen Hinweis zum Artikel von Professor Werner Franke in der Zeitschrift Leichtathletik gegeben, indem er (Franke) über bestimmte Dopingpraktiken berichtet.“
Sportdirektor Thomas Kurschilgen stellte in dem Zusammenhang die Position des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) klar: „Der DLV distanziert sich grundsätzlich von jedweden Dopingvorwürfen gegenüber Mitgliedsländern und deren Dachverbänden in der IAAF, denen keine konkreten Beweise zugrunde liegen. Er beteiligt sich damit ebenso nicht an Spekulationen und nicht belegbaren Vorwürfen zum Doping gegenüber Athletinnen und Athleten anderer Nationen.“
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