Betty Heidler will mindestens Platz zwei
Betty Heidler bricht mit gehörig Selbstbewusstsein zur Europameisterschaft in Barcelona (Spanien; 27. Juli bis 1. August) auf. „Mit mir muss man rechnen“, sagt die Frankfurter Hammerwerferin, die nicht weniger ein klares Ziel vor Augen hat: „Mindestens Platz zwei.“

„Das war ein bisschen auch ein Test für die EM. Dass es im zweiten Durchgang weit ging, war mir sehr wichtig. Bei der EM muss man in den ersten drei Versuchen einen Wurf sitzen haben, um sich zu qualifizieren. Das nimmt einem jetzt die Angst, dass irgendetwas nicht hinhaut. Ich weiß, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das Selbstbewusstsein nehme ich mit“, unterstreicht Betty Heidler die guten Vorzeichen.
In diesen Tagen steht für die 26-Jährige bei der Vorbereitung in Kienbaum vor allem eines auf dem Programm: „Nachdem die Trainingseinheiten in den letzten Wochen recht anstrengend waren, geht es jetzt nur noch ums Erholen und dann um das Umsetzen in eine passende Weite bei der EM.“
Mit Barcelona bestens vertraut
Ob beim Saisonhöhepunkt in Spanien die angeschlagene Weltrekordlerin Anita Wlodarczyk (Polen) dabei sein wird, ist für Betty Heidler, die in diesem Jahr ein Faible für Nagellack entwickelt hat, nicht die entscheidende Frage. „Es sind viele gute Werferinnen dabei. Die Konkurrenz schläft nicht. Auch mit Tatyana Lysenko muss man rechnen, mit mir aber auch. In Barcelona soll es noch weiter gehen.“
Dabei kann sie in der Hauptstadt Kataloniens fast schon auf einen Heimvorteil setzen. Im letzten Jahr hat sie beim dortigen Meeting geworfen und gewonnen und auch sonst kennt sie Barcelona gut: „Wir haben vorgetestet. Ich war außerdem schon viermal im Urlaub da. Das ist eine sehr schöne Stadt, ich freue mich auf Barcelona. Ich fahre mit einem positiven Gefühl hin.“
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