Björn Otto siegt in Rovereto
Beim Meeting in Rovereto (Italien) hat Björn Otto (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) am Dienstagabend mit 5,66 Metern den Stabhochsprung gewonnen. Hendrik Gruber (TSV Bayer 04 Leverkusen; 5,46 m) kam auf Platz drei. Cathleen Tschirch (TSV Bayer Leverkusen) legte die 200 Meter in starken 23,23 Sekunden zurück.

Ob der ehemalige WM-Fünfte im nächsten Jahr noch auf Höhenjagd geht, hat er noch nicht bekanntgegeben. Die WM in Daegu (Südkorea) hatte Björn Otto trotz erfüllter Norm knapp verpasst. Im Raum steht noch eine Pilotenausbildung als Alternative zur Olympia-Vorbereitung.
Große Namen ohne gültigen Versuch
Der WM-Zwölfte Dmitry Starodubtsev (Russland) landete in Rovereto mit 5,56 Metern auf Platz zwei und damit einen Rang vor Hendrik Gruber (5,46 m). Danny Ecker (TSV Bayer 04 Leverkusen), Romain Mesnil (Frankreich) und Ex-Weltmeister Giuseppe Gibilisco (Italien) kamen alle nicht über ihre Anfangshöhen.
Über 200 Meter war Cathleen Tschirch in 23,23 Sekunden so schnell unterwegs wie noch keine andere Deutsche in diesem Jahr. Die Deutsche Meisterin auf der halben Distanz sprintete auf Platz vier. Der Sieg ging an Mariya Ryemyen (Ukraine; 22,98 sec).
Steigerung für Arne Gabius
Arne Gabius (LAV asics Tübingen) konnte sich über 5.000 Meter gegenüber seiner Zeit von Gent Ende Juli um gut drei Sekunden steigern. 13:32,08 Minuten brachten Platz sechs. Platz eins holte sich Joseph Kiplimo (Kenia), der 13:15,23 Minuten lief.
Beim 400-Meter-Sieg des Franzosen Teddy Venel (46,24 sec) lief Thomas Schneider (SC Potsdam) in 47,59 Sekunden auf Platz fünf. Knapp dahinter kam Georg Fleischhauer (Dresdner SC 1898; 47,70 sec) ins Ziel, der seine Fähigkeiten auf der Stadionrunde ohne Hürden testen wollte.
Tatyana Lysenko vor Yipsi Moreno
Sören Ludolph (LG Braunschweig) kam nicht ganz an seine Zeit von Königs Wusterhausen am Freitag heran, als er sich auf 1:45,04 Minuten gesteigert hatte. Diesmal brauchte er für die 800 Meter 1:47,80 Minuten und wurde Achter. Das Tempo war aber auch an der Spitze nicht ganz so hoch. Als Erster lief Mohammed Aman (Äthiopien; 1:46,48 min) durchs Ziel.
Weltmeisterin Tatyana Lysenko (Russland) gewann in Abwesenheit von Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt) das Hammerwerfen und stellte dabei mit 74,13 Metern einen Meetingrekord auf. Yipsi Moreno (Kuba) schleuderte den Hammer auf 72,56 Meter und wurde Zweite.
Lokalmatadorin Antonietta di Martino (Italien) feierte im Hochsprung einen klaren Sieg. Die WM-Dritte floppte über 1,95 Meter.
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