Blitzsaubere Vorstellung von Raúl Spank
Die Form kommen lassen, das war das Motto von Raúl Spank im Vorfeld. Und die Form war am Samstagmorgen bei der Hallen-WM in Istanbul (Türkei) in der Hochsprung-Qualifikation da. Der Dresdner nahm alle Höhen einschließlich der 2,29 Meter im ersten Versuch und hinterließ einen blendenden Eindruck.
Nur zwei weitere Hochspringer konnten mit dem Deutschen mithalten und ebenso viel Selbstvertrauen für das Finale am Sonntag (14:30 Uhr MEZ) tanken. Der Weltjahresbeste Mutaz Essa Barshim (Katar) und der Grieche Dimítrios Hondrokoúkis hielten sich nicht weniger schadlos.Nach den 2,29 Metern wurde die Qualifikation nicht mehr fortgesetzt, obwohl noch mehr als acht Springer im Wettkampf und die als Höhe für das Weiterkommen geforderten 2,32 Meter nicht erreicht waren.
Den zehn Springern, die sich über 2,29 Meter geschwungen hatten, war es einerlei. Diese dürfen im Finale um die Medaillen kämpfen. Dort will Raúl Spank dann seine Bestleistungen angreifen, die in der Halle bei 2,32 und im Freien bei 2,33 Metern liegen.
STIMME ZUM WETTKAMPF:
Raúl Spank:
Solange niemand mein Rumgegurke bei 2,18 und 2,22 Metern gesehen hat, ist alles in Ordnung. Ich bin gut durchgekommen und habe Kraft gespart, weil wir nach 2,29 Metern aufgehört haben zu springen. Heute war es Techniktraining, morgen kommt die Kür. Allerdings sind solche Wettkämpfe natürlich für die Statistik schlecht. Ich will immer eine Drei hinter dem Komma stehen haben. Ich denke, dass ich morgen im Finale 2,33 Meter springen kann. Ich würde mich spontan zwischen Rang vier und sechs einordnen. Nur wenn alles perfekt klappt, kann es auch mit einer Medaille funktionieren. Dafür muss ich aber schon Bestleistung springen. Eine gute Voraussetzung ist, dass es hier keinen Schwungboden gibt. Auf diesem Boden hat Ivan Ukhov die letzten drei großen Titelkämpfe in der Halle gewonnen.
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