BMI-Preis für Steffi Nerius
Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble und Rosi Mittermaier-Neureuther, Nationale Botschafterin für Toleranz und Fair Play im Sport, vergeben am Freitag (27. Oktober) den "Preis für Toleranz und Fair Play" des Bundesinnenministeriums. Diesjährige Preisträger sind der Rennrodler Georg Hackl und die Speerwerferin Steffi Nerius.
Steffi Nerius wird vom Bundesinnen-ministerium geehrt (Foto: Kiefner)
Beeindruckt zeigte sich Rosi Mittermaier-Neureuther vom Engagement der Leverkusener Speerwerferin Steffi Nerius für den Behindertensport: "Als noch aktive Hochleistungssportlerin ist Steffi nicht nur ein Vorbild für eine erfolgreiche Beziehung von Leistungssport und Beruf, sondern auch ein Vorbild für Toleranz durch ihre bewusste Entscheidung für ein Engagement im Behindertensport."Die Preisträger wurden vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) und der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) vorgeschlagen. Die Preise werden am kommenden Freitag in München auf dem "Fest der Begegnung" der Stiftung Deutsche Sporthilfe verliehen.
Vorbilder auf eine eigene Art
Der Fair Play-Preis wird seit 1998 von dem Bundesinnenminister und Rosi Mittermaier-Neureuther übergeben. Gestaltet haben die Bronzeskulptur Studierende der Universität Würzburg gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen der Würzburger Christophorusschule.
Die Preisträger des Fair Play-Preises zeichnen sich durch vorbildliches Verhalten und durch ihr langjähriges Engagement für den Sport aus. Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble stellt fest: "Toleranz und Fairness sind die wichtigsten Grundlagen des Sports. Steffi Nerius und Georg Hackl sind beide durch ihr Lebenswerk auf ihre eigene, besondere Art Vorbilder nicht nur für unsere Sportlerinnen und Sportler, sondern für die ganze Gesellschaft."