Bochum und Leichtathletik eine gute Verbindung
Beim Empfang der Stadt Bochum im historischen Rathaus anlässlich der Deutschen Meisterschaften in Bochum-Wattenscheid erklärte DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop, dass man Bochum nicht nur mit Opel, der Ruhr-Universität, dem Starlight-Express und dem Bermudadreieck (Areal mit großer gastronomischer Dichte), sondern auch inzwischen mit der Leichtathletik in Verbindung bringt.
Schließlich fanden nach 2002 und 2005 am vergangenen Wochenende bereits zum dritten Mal die Deutschen Meisterschaften im Lohrheidestadion statt.Dr. Clemens Prokop bezeichnete die DLV-Titelkämpfe als exzellentes Stadt-Marketing für die Stadt Bochum, denn ARD und ZDF übertrugen am Wochenende viereinhalb Stunden von den Deutschen Meisterschaften.
Dr. Clemens Prokop grenzte im Beisein von Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz sowie zahlreichen Vertretern aus Politik und Sport die Leichtathleten gegenüber den Fußballern ab: „Bei uns gilt das Fairplay nicht nur bei unseren Athletinnen und Athleten, sondern auch bei unserem Publikum, so dass man um Grunde genommen bei den Deutschen Meisterschaften im Lohrheidestadion mit zwei Polizeibeamten auskommen würde.“
Geld investiert
Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz war vor den ersten Deutschen Meisterschaften im Wattenscheider Lohrheidestadion im Jahre 2002 Stadtkämmerin der Stadt Bochum und hat in ihrer damaligen Funktion sehr viel Geld für das „Schmuckkästchen“ der Leichtathleten in Bochum-Wattenscheid bewilligt.
„Das Geld hat sich gelohnt, wie man in der Folgezeit gesehen hat. Manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden, denn wir haben in der Lohrheide auch die Deutschen Jugendmeisterschaften 2006 und auch mehrmals die Leichtathletik-Gala durchgeführt. Leichtathletik hat bei uns einen hohen Stellenwert, und wir haben ein begeisterungsfähiges Publikum“, betonte Bochums Stadtchefin.
Letztes Leichtathletik-Stadion in NRW
FLVW-Vize-Präsident Leichtathletik Hans Schulz lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit den hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Bochum und den Vertretern des KLA Bochum: „Da hat sich im Zeitraum zwischen 2001 und 2012 ein Team gebildet, das unwahrscheinlich viel Erfahrung mitbringt und auf das man sich hundertprozentig verlassen kann.“
Hans Schulz unterstrich allerdings auch, dass das Lohrheidestadion nur noch das einzige funktionsfähige Leichtathletik-Stadion in Nordrhein-Westfalen ist, das noch für die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Männer und Frauen genutzt werden kann.