Bonner Marathon verzichtet auf Topläufer
Wenn am 25. April beim zehnten Marathon in Bonn die Erstplatzierten über die Ziellinie am ehrwürdigen Bonner Rathaus laufen, werden dies erstmals keine eingekauften, internationalen Topläufer sein.
Der Marathon geht damit abermals neue Wege und möchte zum Jubiläum Läuferinnen und Läufer aus der Region bewegen, den Marathonsieg unter sich auszumachen. „Der Marathon ist eine Veranstaltung in der Region, für die Region. Wir möchten beim zehnten Marathon gezielt den Breitensportlern die Chance geben, sich beim Jubiläumsmarathon in die Gewinnerannalen einzutragen“, sagt Pressesprecher Kai Meesters von der Agentur MMP.Die Gewinner des Marathon Bonn erhalten neben der begehrten Beethoven-Büste jeweils 500 Euro, die Zweitplatzierten 300 Euro und die Drittplatzierten 200 Euro Prämie. Zusätzlich erhält jeder Finisher bei den Herren eine Zeitprämie in Höhe von 100 Euro für jede Minute, die er unter der Zeit von 2:30 Stunden bleibt. Bei den Frauen liegt die Zeitprämie ebenfalls bei 100 Euro für jede Minute unter 2:55 Stunden. So können auch weiter hinten platzierte Athleten noch Geldpreise gewinnen.
„Der sportliche Fokus soll in Zukunft mehr im regionalen und breitensportlichen Bereich liegen. Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir diese Sportler gezielt fördern und einen zusätzlichen sportlichen Anreiz schaffen“, erklärt Kai Meesters.