Boston-Marathon droht Hitzeschlacht
Ein Jahr nach dem schnellsten Rennen der Geschichte steht Boston (USA) am Montag erneut vor einem "heißen Marathon". Am Patriot's Day, Nationalfeiertag im Bundesstaat Massachusetts, soll es laut Wettervorhersage 22 Grad warm werden. Doch diese „Hitzewarnung“ scheint etliche der Stars der 116. Ausgabe des ältesten Stadtmarathons der Welt nicht zu schrecken.
"Es freut mich sogar. Bei Hitze war ich immer schnell", sagt der Kenianer Wesley Korir, vergangenen Herbst Zweiter beim anderen Marathon-Klassiker in Chicago (USA). Auch Äthiopiens Mitfavorit Gebre Gebremariam meint: "Das Wetter kann meine Renntaktik nicht beinflussen."2011 war der Kenianer Geoffrey Mutai in Boston 57 Sekunden schneller gewesen als der Äthiopier Haile Gebrselassie beim Weltrekord. Doch seine 2:03:02 Stunden zählten letztlich nur als Streckenrekord, da der Kurs vom Start bis zum Ziel seit 116 Jahren - und am Verlauf soll sich nichts ändern - ein etwas zu großes Gefälle aufweist. Am 25. September hatte dann der Kenianer Patrick Makau die Bestmarke in Berlin auf 2:03:38 Stunden verbessert.
In Boston gibt es darum nur einen 50.000-Dollar-Bonus (38.000 Euro) für eine dem Weltrekord entsprechende "Weltbestmarke", dies gilt auch bei den Frauen (2:15:25 h). Für neue Streckenrekorde (ebenfalls 2:03:02 sowie 2:20:43 h) zahlt der Veranstalter 25.000 Dollar.
Marathon-Sonntag mit Rotterdam, Paris und Wien
Quelle: Sport-Informations-Dienst (sid)
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