Botschaftsempfang in Helsinki
Die Stadt Berlin und der Deutsche Leichtathletik-Verband luden am Montag am Rande der Weltmeisterschaft in Helsinki als Gastgeber der Welt-Titelkämpfe in vier Jahren in Berlin zu einem Empfang in der deutschen Botschaft.

DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop begrüßte die Gäste des Botschaftsempfangs in Helsinki (Foto: Gantenberg)
Zu den Gästen gehörten neben einem großen Teil des Councils des Weltverbandes auch die früheren Top-Stars Heike Drechsler (Deutschland) und Sebastian Coe (Großbritannien).DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop bezeichnete die Residenz der deutschen Botschaft als einen historischen Ort: "Hier war unser Trainingscenter für die erfolgreiche WM-Bewerbung Ende letzten Jahres."
Berlin wäre für Olympia bereit
Klaus Wowereit, der Regierende Bürgermeister von Berlin, dankte dem Weltverband noch einmal für die WM-Vergabe. Er schlug auch die Brücke vom jetzigen Gastgeber Helsinki zur Bundeshauptstadt: "Berlin und Helsinki sind nicht nur sportlich herausragend, sondern haben auch kulturell einiges zu bieten."
Er gratulierte Sebastian Coe für die erfolgreich verlaufenen Bemühungen Londons um die Austragung der Olympischen Spiele 2012 und merkte an: "Auch Berlin wäre für Olympische Spiele bereit. Wir warten auf das Votum des Nationalen Olympischen Komitees. Allerdings herrscht weltweit ein harter Wettbewerb."
WM ist die Nummer eins
Die gute Kooperation zwischen Helsinki und Berlin lobte Jussi Pajunen, der Bürgermeister der finnischen Metropole. Er verwies auf die Anstrengungen, die für die Ausrichtung der aktuellen WM unternommen wurden: "Wir versuchen unser Bestes. 3.500 freiwillige Helfer sind im Einsatz. Aus unserer Sicht haben wir alles dafür getan, dass die Athleten die bestmöglichen Rahmenbedingungen bekommen."
Als Vertreter des Weltverbandes stellte Vize-Präsident Arne Ljungqvist die Bedeutung der WM für die IAAF heraus: "Das ist immer noch die Nummer eins unserer Veranstaltungen und auch für die ausrichtende Stadt und das Land ökonomisch bedeutend." Er richtete außerdem eine Botschaft an die Vertreter aus Finnland und Deutschland: "Wir brauchen starke Athleten aus diesen Ländern."
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