Breitensportkonferenz Landessportbund Berlin
Mit über 150 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Region Berlin und Brandenburg war die diesjährige Breitensportkonferenz, an der sich der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) und der Berliner Leichtathletik-Verband beteiligten, ein großer Erfolg.
Bereits das Eingangsreferat von Prof. Detlef Kuhlmann "Informeller Sport und Vereinssport - Gegensatz und Ergänzung" machte auf die vielen Workshops neugierig. Margit Jungmann (Vorsitzende des Bundesausschusses Senioren im DLV) stellte sich dann den vielen interessanten Fragen im Workshop "Wettkampfsport im Alter".Bundesausschuss-Mitglied Karl-Heinz Flucke (Breitensportwart und Seniorenwart des Leichtathletik-Verbandes) moderierte den Workshop. Es war für die Teilnehmer schon beeindruckend zu erfahren, welche klaren Strukturen sich der DLV im Seniorenbereich zur Umsetzung der Satzungsaufgaben auferlegt hat.
Gefahren des Wettkampfsports
Konsens bestand bei den Teilnehmern, die sich aus den unterschiedlichsten Sportarten zusammensetzten, auch darin, dass im Seniorensport die Grundidee der jeweiligen Sportart bzw. des Sportspieles erhalten bleiben muss, aber auch den altersphysiologischen Veränderungen Rechnung getragen werden muss. Dies geschieht in der Leichtathletik etwa durch Reduzierung der Laufstrecken, der Hürdenhöhe und der Wurfgewichte sowie durch die Einführung von Altersklassenfaktoren im Mehrkampf. Die Qualität der Leistung wird zudem durch die Leistungsstandards abgesichert.
Thematisiert wurden auch die Gefahren, die sich aus dem Wettkampfsport ergeben können. Margit Jungmann informierte über die DLV-Maßnahmen im Bereich des Kampfes gegen Doping in der Seniorenleichtathletik. Eine Zukunftsaufgabe nicht nur in der Leichtathletik ist die Qualifizierung der Trainer im Seniorensport. Daher fand das vom Bundesausschuss Senioren ins Leben gerufene modulare Fortbildungskonzept großen Anklang.