Brimin Kiprop Kipruto rettet Kenianer
Achtmal hatte Kenia zuvor den Olympiasieger über 3.000 Meter Hindernis gestellt und auch diesmal kommt der Sieger wieder aus dem ostafrikanischen Läuferland. Weltmeister Brimin Kiprop Kipruto stürmte am Montag in Peking (China) in 8:10,34 Minuten zu Gold.
Die kenianische Dominanz war allerdings in großer Gefahr. Siebenmal feierten Kenianer bei Olympischen Spielen einen Doppelsieg – diesmal wurde er durch den Franzosen Mahiedine Mekhissi-Benabbad verhindert. Der 23-Jährige sprintete Schulter an Schulter mit dem späteren Sieger und dessen Landsmann Richard Kipkemboi Mateelong die Zielgerade hinunter und konnte sich im Ziel zwischen die beiden Kenianer schieben.In 8:10,49 Minuten verbesserte Mahiedine Mekhissi-Benabbad seine persönliche Bestleistung um knapp vier und seine Saisonbestleistung um fast sieben Sekunden und ließ Richard Kipkemboi Mateelong in 8:11,01 Minuten nur den Bronze-Rang.
Titelverteidiger Ezekiel Kemboi musste in einem Rennen, in dem unter anderem der Schwede Mustafa Mohamed und der US-Amerikaner Anthony Familglietti für Tempo gesorgt hatten, in 8:16,38 Minuten mit dem siebten Rang Vorlieb nehmen. Damit bleibt es dabei, dass kein Olympiasieger über diese Strecke jemals seinen Titel verteidigen konnte.
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