Brixen startbereit für U18-WM
Keine 24 Stunden mehr, bis für die Südtiroler Kleinstadt Brixen (Italien) die große Herausforderung eines besonderen internationalen Sportereignisses beginnt. „Für eine so kleine Stadt wie Brixen ist es eine große Ehre. Dieses Mega-Event wird sich wahrscheinlich so schnell nicht wiederholen“, meinte Bürgermeister Albert Pürgstaller vor dem Start in die U18-Weltmeisterschaft, die am Mittwoch (8. Juli) beginnt.
Das Stadtoberhaupt zauberte am Dienstagmittag bei der offiziellen Auftaktpressekonferenz des Weltverbandes IAAF in Feierlaune auch gleich eine alte Tradition hervor und schenkte den Offiziellen links und rechts von ihm einen Schnaps ein.So gelöst die Stimmung offenbar ist, so groß die Identifikation mit der WM ist, so bereit scheint Brixen für das Ereignis auch zu sein. Um 18 Uhr beginnt am Dienstagabend im Zentrum die offizielle Eröffnungsfeier, die ersten Startschüsse fallen dann tags darauf gegen 9:30 Uhr. „Der Flair der großen weiten Welt und das Völker verbindende Erlebnis werden nachhaltig in Brixen zu spüren sein“, versprach Albert Pürgstaller in Vorfreude.
Logistische Herausforderung
Vom Rudi Rienzner, dem Präsidenten des Organisationskomitees, heißt es, dass bei ihm das Lächeln in ein Strahlen übergeht, wenn er von der U18-WM spricht. Seine Aufgabe war eine große.
Vor allem die logistischen Herausforderungen erwiesen sich als immens, da die 180 teilnehmenden Nationen auf viele Hotels und Gästehäuser in Brixen und Umgebung verteilt untergebracht sind.
Hoffnung auf Nachhaltigkeit
Gestemmt werden musste nicht zuletzt die Finanzierung, um die besten Nachwuchsathleten auf die grüne Bahn des Brixener Stadions bringen zu können. Auch da rückten die verschiedenen Parteien eng zusammen. „Ohne die Unternehmen, die Provinz, die Gemeinde, die drei Südtiroler Großbanken und den Weltverband wäre es nicht möglich gewesen, eine solche Großveranstaltung zu finanzieren“, sagte Rudi Rienzner.
Alle Verantwortlichen hoffen jetzt aber vor allem auf eines. Dass sich Brixen weiter als Sportstadt etablieren wird und die Nachhaltigkeit stimmt. Darauf setzt auch der italienische Verband (FIDAL), dessen Präsident Franco Arese feststellte: „So ein Event ist wirklich wichtig, um unseren Sport in unserem Land zu promoten.“ Darauf kommt es vor allem an.
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