Bronze für Ariane Friedrich bei Universiade
Ariane Friedrich (Uni Frankfurt) gewann im türkischen Izmir die dritte Medaille für die adh-Leichtathleten bei der 23. Ausgabe der Universiade. Die 21-Jährige floppte am Freitagabend über 1,88 Meter und damit zur Bronzemedaille.
Ariane Friedrich holte in Izmir Bronze (Foto: Möldner)
Im Schatten der Hallen-Europameisterin Anna Chicherova nahm Ariane Friedrich die 1,88 Meter im dritten Versuch, scheiterte dann jedoch an 1,90 Metern. Hinter der höhengleichen Ukrainerin Iryna Kovalenko sicherte sich die Frankfurterin Bronze. Dann gehörte die Bühne allein der russischen WM-Vierten Anna Chicherova, die nach übersprungenen 1,90 Metern gleich 2,02 Meter auflegen ließ. Doch am diesem Abend war diese Höhe zu viel für sie. Konnte Jan Fitschen (Uni Bochum) vor zwei Jahren in Daegu (Südkorea) Gold über 10.000 Meter und Silber über 5.000 Meter erlaufen, fährt er in diesem Jahr mit leeren Händen nach Hause. In 13:59,87 Minuten blieb für den Wattenscheider lediglich Platz acht. Die Medaillen machten andere unter sich aus. Wilson Busenei aus Uganda konnte, nach den 10.000 Metern am Dienstag, auch die 5.000 Meter gewinnen. In 13:38,51 Minuten setzte er sich gegen den Kanadier Reid Coolsaet (13:39,90 min) und Simon Ndirangu (Kenia; 13:43,47 min) durch.
Sylvia Otto wird Dreizehnte
Einen Universiade-Rekord der Neuseeländerin Kimberley Smith konnten die Zuschauer im Atatürk Stadion über 5.000 Meter erleben. In 15:29,18 Minuten lieferte sie eine "One-Woman-Show" ab und lief ungefährdet zu Gold. Zweite wurde Tatyana Holovchenko (Ukraine; 15:44,92 min) vor der Irin Jolene Byrne (15:56,01 min).
Die deutsche Dreisprung-Meisterin Sylvia Otto (Uni Erfurt), die in diesem Jahr schon an die 14-Meter-Marke herangesprungen war, kam nicht über 12,53 Meter und Platz 13 hinaus, wobei zwei ihrer drei Versuche ungültig waren.
Besser zurecht kam die Chinesin Ying Wang. Mit persönlicher Bestleistung von 14,12 Metern sprang sie zu Gold. Silber ging an Olga Saladulcha (Ukraine; 13,96 m) vor der Russin Nadezhda Bazenova (13,90 m).
4x100-Meter-Staffel steht im Finale
Gold im Zehnkampf gewann Aliaksandr Parkhomenka (Weißrussland). Der Führende des ersten Tages ließ sich den ersten Platz auch in den letzten fünf Wettkämpfen nicht nehmen. Im Gegenteil, denn er baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und knackte mit 8.051 Punkten als Einziger die 8.000er-Marke. Zweiter wurde der Belgier Francois Gourmet mit 7.792 Punkten, gefolgt von Nadir El Fassi (Frankreich; 7.724 Punkte).
Eine gute Vorstellung bot das 4x100-Meter-Quartett mit dem Hürdenläufer Florian Seibold (Uni Heidelberg), dem Weitspringer Peter Rapp (Uni Tübingen) und den beiden Sprintern Till Helmke (Uni Frankfurt) und Marius Broening (Uni Tübingen). In 40,15 Sekunden gewannen sie ihren Vorlauf und zogen mit der sechstschnellsten Zeit ins Finale ein, das morgen, am Abschlusstag der Weltspiele der Studierenden, stattfinden wird.