Bronze für Tina Klein - Volles Haus zum JWM-Finale
Wow! 36.000 enthusiastische Zuschauer verfolgten im ausverkauften Rund den letzten Tag der Junioren-Weltmeisterschaft in Kingston. Ja, von denen, die draußen bleiben mußten, sollen sogar einige versucht haben, über Zaun und Wände zu klettern, um dabei sein zu können. Wer es bis ins Stadion geschafft hat, jubelte über einmal Gold und zweimal Silber für Jamaika.
Tina Klein holte Bronze für Deutschland (Foto: Gantenberg)
Auch die deutsche Mannschaft durfte sich noch einmal freuen. Die Mannheimer Hürdensprinterin Tina Klein holte sich in windunterstützten 13,23 Sekunden Bronze hinter der Kubanerin Anay Tejeda (12,81 sec) und der Polin Agnieszka Frankowska (13,16 sec). Über 110 Meter Hürden der Männer sicherte sich der US-Amerikaner Antwon Hicks (13,42 sec; w) den Titel.Junioren-Weltrekord durch US-Sprinter
Nicht ganz reichte es für die deutsche 4x100-Meter-Sprintstaffel der Frauen für's Podest. In der Besetzung Kathrin Walloschek, Silke Maurer, Johanna Kedzierski und Michaela Halm belegte man in 45,34 Sekunden den vierten Rang hinter Jamaika (43,40 sec), den USA (43,66 sec) und Großbritannien (44,22 sec). Die Sprinter aus den Vereinigten Staaten brillierten ihrerseits mit einem neuen Junioren-Weltrekord von 38,92 Sekunden und liessen die Jamaikaner (39,15 sec) und die schnellen Nachwuchsasse aus Trinidad & Tobago (39,17 sec) hinter sich. Die deutsche Formation landete auf der Sechs (40,00 sec).
Auch über 4x400 Meter der Männer hiess es USA (3:03,81 min) vor Jamaika (3:04,06 min), während die DLV-Staffel als Siebte (3:11,21 min) das Ziel erreichte. Die DLV-Frauen reihten sich dagegen auf Platz fünf (3:36,82 min) ein. Die US-Girls (3:29,95 min) siegten vor den Britinnen (3:30,46 min).
Erben Bubkas schlagen zu
Die Erben von Sergej Bubka haben im Stabhochsprung als Doppelsieger zugeschlagen. Die Ukrainer Maksym Mazuryk und Vladyslav Revenko meisterten als einzige 5,55 Meter und sicherten sich so Gold und Silber. Im Speerwurf der Männer setzte sich mit 74,16 Metern der Pole Igor Janik knapp gegen den Russen Vladislav Shkurlatov (74,09 m) durch.
Natürlich wurde am letzten Tag auch noch gelaufen. Erfreulich aus deutscher Sicht war dabei der Auftritt von Toni Mohr vom LC Cottbus über 1500 Meter. Er verbesserte seine Bestleistung auf 3:44,46 Minuten und wurde guter Fünfter, während sich der Marokkaner Yassine Bensghir (3:40,72 min) Platz eins sicherte. Bei den Frauen behauptete sich die favorisierte Kenianerin Viola Kibiwot (4:12,57 min). Die 5000 Meter der Juniorinnen gingen dagegen nach Äthiopien an Meseret Defar (15:54,94 min).
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